Irische Pilgerwege: Zwölf Pfade zur Spiritualität

Entlang der irischen Pilgerwege gilt Clonmacnoise am Ufer des Shannon als besonders magischer Ort.

Irische Pilgerstätten sind verbunden mit der Ankunft früher Christen, die zur Klostersiedlung Clonmacnoise in der Mitte Irlands über Flüsse und Wasserstraßen kamen. Oder es waren Büßer, die zur Reise auf den Lough Derg in der Grafschaft Donegal und zur Klosteranlage Glendalough in Wicklow aufbrachen. Andere besuchten die Insel Skellig Michael, eine karge Felsinsel im tosenden Atlantik vor der Küste von Kerry, auf der sich frühchristliche Mönche in Steinklausen ansiedelten.

Skelling Michael ist bekannt für seine uralten, einfachen Mönchsbehausungen. – Fotos Tourism Ireland

Dennoch hat man Irland lange Zeit nicht als bedeutendes Pilgerziel angesehen. Erst 2013 als sich die Foundation of Pilgrim Paths Ireland gründete, gerieten auch zwölf großartige Pilgerwege auf der grünen Insel wieder stärker ins Bewusstsein und die uralte christliche Tradition der Pilgerschaft wurde wiederbelebt. Vom 20. bis 28. April 2019 findet unter der Schirmherrschaft der Stiftung die Pilgrim Paths Week statt, zu der auch Pilgerpässe ausgestellt werden.