
Mit Schneeschuhen wandert man klarerweise im Winter. Ein Picknick plant man eigentlich in einer wärmeren Jahreszeit. Nicht so im Montafon – hier gibt es eine wunderbare Kombination. In der Vorarlberger Variante wandert man einfach mit Schneeschuhen zur außergewöhnlichen Jause.
Picknick-Tisch aus Schnee bauen

Es ist eine Schneeschuhwanderung der ganz besonderen Art: Denn unterwegs erlebt man Vorarlberg von seiner genussvollsten Seite. Los geht es mit einem Montafoner Wanderführer durch die tiefverschneiten Wälder des Genießerberg Kristberg bis zum Aussichtspunkt Ganzaleita. Dort angelangt gibt es nicht nur ein unglaubliches Bergpanorama zum Sattsehen. Es ist Zeit für eine Stärkung: ein außergewöhnliches und stärkendes Picknick im Schnee, mit lauter regionalen Produkten. Bevor es losgehen kann, baut die Gruppe einen Picknick-Tisch aus Schnee mit den mitgebrachten Schaufeln.
Picknick mit dem traditionellen Sura Kees

Neben frischem Schwarzbrot, Landjäger-Würsten, Bergbauernbutter und frischgemachtem Joghurt darf auf keinen Fall der Sura Kees fehlen. Seit dem 12. Jahrhundert wird er im Montafon hergestellt und seither hat sich die traditionelle Produktions-Methode kaum verändert. Aufgrund seines geringen Fett- und Cholesteringehalts sowie dem hochwertigen Eiweiß ist der Sura Kees ein Magerkäse – frisch-würzig und mild-aromatisch im Geschmack. Auf dem Rückweg geht es dann vorbei an den äußerst idyllisch gelegenen Maisäßhütten zurück zum Ausgangspunkt der Tour in den Panoramagasthof Kristberg, wo der Wirt Jürgen Zudrell mit einer Pfanne mit Kaiserschmarrn einen genussvollen Abschluss der Tour garantiert.
Schneeschuh-Picknick bis Anfang April

Die Picknick-Schneeschuhwanderung wird vom 18. Dezember 2019 bis 8. April 2020 jeweils am Mittwoch angeboten. Sie dauert ca. sechs bis sieben Stunden mit einer reinen Gehzeit von 2,5 Stunden. Weitere Informationen unter www.wanderdoerfer.at.
Leseabenteuer für kalte Winterabende zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer
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