Ein Besuch am Uluru, Schnorcheln am Great Barrier Reef, ein Spaziergang durch die Gassen von Melbourne oder eine Fahrt auf der Great Ocean Road zu den zwölf Aposteln – das steht auf jeder Australien Bucket List. Dabei gibt es auch Stars aus der zweiten Reihe, die genauso spannend und viel weniger besucht sind. Vor allem in Western Australia warten diese „Hidden Champions“.
Zweieinhalb Mal so groß wie der Uluru: Mount Augustus
Der Ayers Rock, der von den Aborigines auch Uluru genannt wird, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Australiens. Während Besucher ab 2019 nicht mehr die Möglichkeit haben auf den Uluru zu klettern, da er als heilige Stätte der Aborigines anerkannt ist, geht das auf dem Mount Augustus weiterhin. Der „große Bruder“ des berühmten Inselbergs wurde von der lokalen Aborigine Gemeinde offiziell zum Klettern freigegeben. Zweieinhalb Mal so groß wie der Ayers Rock bietet er Urlaubern ein unvergleichliches Outbackerlebnis.
Größtes Saumriff der Welt: Ningaloo Reef
Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Welt – und findet sich mit seinem einzigartigen Ökosystem auf vielen Bucket Lists wieder. Während man ein Boot oder Wasserflugzeug braucht, um das Riff zu erreichen und endlich los schnorcheln zu können, geht das am Ningaloo Reef direkt vom Strand aus. Das größte Saumriff, also vom Strand aus zu erreichende Riff der Welt, befindet sich genau auf der anderen Seite des Landes. Neben Wasserschildkröten, Mantas und Delfinen gibt es von März bis August geführte Touren um mit Walhaien zu schwimmen. Von Juni bis November ziehen Buckelwale am Ningaloo Reef vorbei.
Kalksteinsäulen in der Wüste: Pinnacles
Die zwölf Apostel gehören zu den wohl berühmtesten Felsformationen der Welt. Die Kalksteintürme, die man von der Great Ocean Road aus sehen kann, faszinieren jedes Jahr die Besucher. Doch es sind nicht die einzigen Kalksteinsäulen in Australien: Im Nambung National Park stehen die sogenannten Pinnacles – uralte Wüsten-Skulpturen an einem idyllischen Küstenstreifen etwa drei Stunden nördlich von Perth. Auf einer Sandpiste können Besucher mitten durch die Kalksteinsäulen fahren und den Anblick aus direkter Nähe genießen.
Der neue Hotspot: Perth
Melbourne ist als hippe Metropole mit großer Streetartszene und vielen Cafés sowie Bars bekannt und deshalb sehr beliebt. Perth in Western Australia entwickelt sich zu einem weiteren Hotspot: Seit 2007 haben hier über 100 neue Bars eröffnet und ein Hotel-Boom sorgt für hippe Unterkünfte. Dabei spielt die Vielseitigkeit der Stadt eine zentrale Rolle. Am Scarborogh Beach fühlen sich Surfer wohl, Märkte und Food Truck-Events laden dazu ein, die unverwechselbaren Aromen Australiens zu probieren. Die Stadt ist zudem der ideale Ausgangspunkt ins westaustralische Outback, in die Winelands rund um Swan Valley, nach Margaret River oder an die Traumstrände der Westküste Australiens. Weitere Informationen unter www.westernaustralia.com und unter www.australia.com.
Mortimer
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