
Spätsommer und Herbst in Irland kennen gutes Wetter und stete Winde, mächtige Wogen und endlose Wellenkaskaden – perfekte Surfing-Bedingungen. Jetzt ist Hochsaison für die Wellenreiter . Die grüne Insel ist sehr beliebt in der Szene und berühmt für ihre großartigen Strände. Hier fanden und finden Weltmeisterschaften statt. Hier surfen die Besten unter den bewundernden Augen der Schaulustigen: der Sachverständigen und der begeisterten Fans, die ihre Cracks gespannt „begleiten“ und versuchen, ihnen die hohe Kunst abzuschauen.

Wie fette Robben dümpeln die Könner in ihrem schwarzen Neopren draußen im Wasser der weiten Buchten: um die eine, die wahre, die richtig große Welle abzupassen, um geschickt auf ihre Bretter zu steigen und geduckt im weiten Bogen ans Ufer zu gleiten – oder abrupt ins schäumende Wasser zu stürzen. Anfänger jeden Alters versuchen, es ihnen gleichzutun. An den Stränden hat schon am frühen Morgen – so gegen 10 Uhr – mindestens eine der vielen Surf-Schulen die Bretter ausgelegt: für erste Trockenübungen im Sand oder für Stehversuche am seichten Ufer im knietiefen Wasser. Dies sind die Stunden, die Tage, die Wochen der Wellenreiter: die schier endlose Zeit der langen Wellen.

Zu einem der schönsten Surferstrände im County Sligo geht es von Sligo Town hinaus nach Strandhill. Zu Füßen des Knocknarea Mountain, einem mächtigen Tafelberg, liegt der sanfte Surferstrand gleich vor dem Dünengürtel eines Naturschutzgebiets. Ein wenig abseits der einladenden Uferpromenade mit seinen kleinen Cafés, Restaurants und Bars, ist es ein Seebad der besonderen Art.
Exponierter, weil am offenen Atlantik gelegen, ist dagegen Keel Sandybanks, im County Mayo. Weit draußen im westlichsten Westen der Republik liegt der Surfer- und Kiter-Sandstrand vor einer riesigen Kiesdüne in grandioser Landschaftskulisse.

In Nordirland besticht Benone mit seinem sieben Meilen langen Sandstrand. Mit seiner Surf-Schule und dem kleinen Café gleich eingangs am Beach, ist es ein beliebter Platz in der Grafschaft Derry~Londonderry. Schöne Campingplätze liegen bei allen Spots in unmittelbarer Nähe. Und selbst wasserscheue Mitreisende finden hier wunderbare Freizeit-, Outdoor- und Landschaftsangebote.
Derweil gilt Rossnowlagh im County Donegal als ein Surfing-Mekka seit den 1960er Jahren für Anfänger, Fortgeschrittene und Long-Boarder zu allen Gezeiten und ist dabei kaum überlaufen.
Für ansprechendes Surfen bei wechselnden Wellen ist Inchydoney im County Cork ein beliebter und gastfreundlicher Spot für ungeschmälerten ganzjährigen Surf-Spaß.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.