
Raus aus dem Alltag, rein in die Region – aktive Erholung im eigenen Land liegt klar im Trend. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie des Deutschen Tourismus Verbandes: Rund Dreiviertel der Befragten gaben hier an, dass Deutschland ihr liebstes Reiseziel für zwei bis vier Tage Urlaub sei. Abschalten und entspannen fällt nicht immer leicht, doch wer schon einmal mit einem Boot mitten in der Natur unterwegs war, kann bestätigen, wie schnell sich Urlaubsfeeling auf dem Wasser einstellt. Die Uckermark gehört zu den wasserreichsten Regionen Deutschlands und bietet dafür beste Bedingungen.
Viel Wasser, viele Möglichkeiten

Mit dem Nationalpark Unteres Odertal, dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und dem Naturpark Uckermärkische Seen besitzt die Uckermark gleich drei überregional bedeutsame Schutzgebiete, die mit über 100 Kilometer Wasserwanderwegen und mehr als 50 Klarwasserseen für „Wasserratten“ alles bieten, was das Herz begehrt. Die Uckermark ist dank des engen Netzes aus Kanälen und Seen für das Wasserwandern prädestiniert und die Zeltplätze halten den Paddlern häufig auch ohne Anmeldung einen freien Platz frei. Hier sind einige Tipps von stiller Natur bis Adrenalin-Kick:
Die Tierwelt entdecken

Ob selbstorganisierter Tagesausflug auf den Lychener Seen oder eine mehrtägige Paddeltour von den Uckerseen bis ins Stettiner Haff – das Kostbarste der Uckermark, ihre einmalige Artenvielfalt, erlebt man am besten bei einer geführten Kanutour mit einem ortskundigen Guide. Nur er kennt die versteckten Spuren des Bibers und weiß, wie man zu den Schlafplätzen der Kraniche gelangt, ohne die Tiere versehentlich zu stören.
Entspannt angeln

Die Entdeckung der Langsamkeit lässt sich in der Uckermark ganz für sich allein zelebrieren. Angler kommen voll auf ihre Kosten und können sich in absoluter Stille eine leckere Mahlzeit sichern. Es wird lediglich eine Fischereiabgabemarke sowie Angelkarte des jeweiligen Gewässers benötigt.
Adrenalin pur

Auch für den besonderen Kick auf dem Wasser findet sich der passende Ort. Nur wenige Meter entfernt vom Seebad Prenzlau am Oberuckersee kann man sich im Hydrofoilen üben. Die elektrisch angetriebenen E-Foils sind Surfbretter, mit denen man windunabhängig über das Wasser gleitet bzw. schwebt – ein absolutes Vergnügen, selbst wenn man nur zuschaut.
Still übers Wasser gleiten

Die Natur vom Wasser aus entdecken, das geht auch entspannt und mit eigener Kraft auf einem der beliebten Stand-Up-Paddle, die an vielen Seen vermietet werden. Die schönsten Wasserrouten, Hausbootplätze, Kanustationen und Highlights der Region findet man unter www.tourismus-uckermark.de. (djd).
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.