Auf dem Wasser gemächlich durch die Uckermark

Den Naturpark "Uckermärkische Seen" erkundet man am besten vom Wasser aus. (Foto: djd)
Den Naturpark „Uckermärkische Seen“ erkundet man am besten vom Wasser aus. (Foto: djd)

Schillernde Libellen, die über das Wasser zischen, Eisvögel, die elegant abtauchen, Biber, die im Verborgenen emsig an ihren Burgen bauen – in der Uckermark kommt man der Natur ganz nah. Vor allem, wenn man selbst aufs Wasser geht und sich einfach treiben lässt. Mehr als 500 Seen, schmale Kanäle und Bäche durchziehen die Landschaft im Norden Brandenburgs. Für Wasserwanderer ist die Region, die auf nachhaltigen Tourismus setzt, geradezu ein Paradies.

Freizeitkapitäne starten am besten von Hindenburg bei Templin aus zu einer Erkundungstour durch den Naturpark Uckermärkische Seen. Wer mag, sticht von dem kleinen Hafen aus in See zu einer ausgedehnten Wasserwanderung. Besonders entspannt reist man an Bord eines Haus-Floßes. Diese führerscheinfreien „Biberburgen“ sind ausgestattet mit vier Betten, Geschirr, Kocher, Grill und separatem WC.

Familienprogramm: Anlegen, wo es einem gefällt, im klaren Wasser baden oder einfach die Sonne am Steg genießen. (Foto: djd)
Familienprogramm: Anlegen, wo es einem gefällt, im klaren Wasser baden oder einfach die Sonne am Steg genießen. (Foto: djd)

Ganz gemächlich geht es damit über die in der letzten Eiszeit entstandene Seenkette um Templin, die Havel entlang bis nach Himmelpfort und Fürstenberg. Mit etwas Glück lassen sich sogar Biber, Eisvogel oder Seeadler beobachten.

Hindenburg ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad in die nähere Umgebung, etwa in die hübsche Altstadt von Templin. Paddler können mit dem Leihkanu auf Tour gehen, beispielsweise auf eine Rundreise über Lychen und die Havel.

Paddler können von Hindenburg aus zu Rundtouren durch die Uckermark starten oder bei Tagesausflügen die Region erkunden. (Foto: djd)
Paddler können von Hindenburg aus zu Rundtouren durch die Uckermark starten oder bei Tagesausflügen die Region erkunden. (Foto: djd)

Ein Ausflug in Richtung Knehdener Moor mit seinem idyllischen Urwald lohnt sich ebenfalls. Wasserwanderer, die in Hindenburg nur kurz Station machen wollen, können auf dem Hafengelände WC, Duschen, Waschmaschine und Trockner nutzen.

Den Augenblick genießen: Stress und Hektik verschwinden mit der Sonne hinter dem Horizont. (Foto: djd)
Den Augenblick genießen: Stress und Hektik verschwinden mit der Sonne hinter dem Horizont. (Foto: djd)

Anlegen, wo es am leckersten ist

Auch wenn die endlosen Seen und Flüsse der Uckermark noch so verlockend sind – Landgänge lohnen sich immer.

Zum Beispiel, um bei einer Kräuterwanderung dabei zu sein und anschließend eigenes Pesto herzustellen.

Oder um in einem der vielen Biohofläden regionale Spezialtäten fürs Picknick einzukaufen. Feinschmecker finden unter www.tourismus-uckermark.de die Broschüre „So schmeckt die Uckermark“ zum Download – mit den köstlichsten Ausflugszielen.

Und wer Fisch liebt: Auch Freizeitangler dürfen hier – mit Angelkarte – fischen. (djd).


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Mortimer

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