Bei Natur- und Hobbyfotografen gilt die Sennelandschaft in der Region Ostwestfalen-Lippe als Geheimtipp: Seltene Pflanzenarten wie Wollgras, Sonnentau, Rosmarinheide und Moosbeere bekommen sie hier ebenso vor die Linse wie zahlreiche Vogelarten. Sieben Spechtarten, darunter Schwarz- und Buntspecht, die Wasseramsel und sogar der seltene Eisvogel werden hier regelmäßig gesichtet.
Zu den Natur-Attraktionen der Senne zählen die vielen kleinen und größeren Täler – wie etwa das Furlbachtal, das mit viel Grün, hohen Dünen und tiefen Tälern einen fast urwaldartigen Charakter vermittelt. Wanderer können hier einem etwa neun Kilometer langen Rundweg folgen. Schloss Holte-Stukenbrock ist der ideale Ausgangspunkt, um die Landschaft zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden.
Zuerst sind es nur zarte Wasserläufe, die man auf den ersten, oberflächlichen Blick kaum wahrnimmt. Teils tritt das Nass auch flächig aus den sandigen Böden an die Oberfläche. Mit der Zeit entstehen daraus kleine, quirlige Quellen, die schließlich auch der Ems ihren Ursprung verleihen. Zahlreiche Quellen, naturbelassene Täler und viel Wald prägen diesen Teil des Teutoburger Waldes.
Die typische Landschaft der Senne ist die Kinderstube des Flusses, der rund 370 Kilometer später als breiter Strom in die Nordsee mündet. Der Ursprung der Ems befindet sich am Rand des Naturschutzgebiets Moosheide. Besucher können das Quellgebiet über einen Holzsteg begehen oder den barrierefreien Steg oberhalb der Quelle nutzen.
Hier befindet sich nicht nur ein attraktives Wanderterrain, zum Beispiel mit dem fünf Kilometer langen Ems-Erlebnisweg A5, sondern auch der Startpunkt des beliebten Ems-Radweges, der sich fast ohne Steigungen bis zur Nordsee erstreckt. Einen Besuch wert ist die Ems-Erlebniswelt, die auf spielerische Weise viele Hintergründe zur Vegetation und den Besonderheiten des Ems-Ursprungs vermittelt. Und wer besonders neugierig ist, kann an einer der vielen naturkundlichen Führungen teilnehmen. WeitereInformationsmaterialien, Ausflugs- und Urlaubstipps sind unter www.schloss-holte-stukenbrock.de im Kapitel „Freizeit & Tourismus“ erhältlich.
Schatzsuche und Radwandern per GPS
Viele haben schon von diesem Trend gehört, ihn aber noch nicht selbst ausprobiert: Geocaching, die moderne Form der Schatzsuche, wird immer beliebter. Ausgerüstet mit einem GPS-Gerät durchstreifen die Schatzsucher die Natur und folgen den Zielkoordinaten. Ebenso praktisch ist die Navigationshilfe bei ausgedehnten Radtouren. Ganz gleich ob Geocaching oder individuelle Radwanderungen: In Schloss Holte-Stukenbrock kann man leistungsstarke GPS-Geräte gegen eine Gebühr ausleihen und sich damit in der abwechslungsreichen Natur der Senne orientieren. Die Geräte lassen sich um den Hals hängen, mittels Karabiner am Wanderrucksack und mittels Fahrradhalterung am Lenker befestigen (djd).
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G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.