Chanthaburi – edle Steine, prächtige Nationalparks

Trat mit seinen herrlichen Stränden ist ein idealer Ausgangspunkt um Inseln wie Ko Chang zu erkunden.
Trat mit seinen herrlichen Stränden ist ein idealer Ausgangspunkt um Inseln wie Ko Chang zu erkunden.

Thailands Edelsteinzentrum Chanthaburi halten viele für die attraktivste Stadt des Landes. Händler aus aller Welt treffen sich dort im Edelsteinviertel (Talat Phloi). In der ganzen Provinz gibt es viele Edelsteinminen, die berühmt sind für ihre Sternsaphire. In Chanthaburi ist deutlich der vietnamesische Einfluss spürbar: Um 1885, als die christlichen Vietnamesen in ihrer Heimat verfolgt wurden, ließen sich viele von ihnen nahe des Flusses Chanthaburi nieder.

In der Stadt reihen sich an der Uferstraße Rim Nam Road im Vietnamesenviertel zahlreiche Läden in malerischen Holzhäusern aneinander. Das King Taksin The Great’s Monument ist König Taksin gewidmet, der im 18. Jahrhundert die Birmanen aus der Stadt vertrieb. Die Gegend um die Si Chan Road ist ein wichtiges Zentrum des Edelsteinhandels. Vor allem Rubine und blaue Saphire werden in der Provinz geschliffen. Und im Marinemuseum werden aus dem Meer geborgene archäologische Kostbarkeiten von im Golf versunkenen Handelsschiffen ausgestellt.

Ko Chang ist ein grüner Inseltraum.
Ko Chang ist ein grüner Inseltraum.

Im Umland von Chanthaburi befinden sich am „Löwenkap“, dem Laem Sing, die Reste zweier Festungen. Ansonsten zeichnet sich die Region besonders durch ihre schönen Nationalparks aus: den Khao-Kitchakut-Nationalpark mit dem 13-stufigen Krathing Wasserfall, Höhlen und einer Heilquelle, den Khao Soi Dao Nationalpark mit dem Nam Tak Soi, einem 16-stufigen Wasserfall, vielen Schmetterlingen und Bungalows zum Übernachten sowie den Khao-Sabap-Nationalpark, der mit einem der artenreichsten Regenwälder Thailands ein Tierparadies für fast 200 verschiedene Tierarten darstellt.

Die kleine, lebendige Stadt Trat ist Ausgangspunkt für Ausflüge auf vorgelagerte Inseln wie Ko Chang oder für einen Entdeckungstrip in den Ostzipfel des Landes. In der Nähe der kambodschanischen Grenze gelegen, war die Stadt im 19. Jahrhundert kurzzeitig von Franzosen besetzt. Auch in der Umgebung von Trat gibt es Edelsteinminen. Der hier vorkommende Königsrubin gilt als besonders wertvoll. Sehenswert ist hier der Wat Buppharam, auch „Blumentempel“ genannt, der aus der Ayutthaya-Periode datiert. Weitere Informationen unter www.thailandtourismus.de.