
Eine der besten Möglichkeiten, ein Land kennen zu lernen, ist, sein Essen zu probieren. Als eines der kleineren Länder an der Westküste Afrikas ist Sierra Leone eines der vielfältigsten Länder – geprägt durch seine Geschichte, seine Menschen und seine Orte hat sich eine einzigartige Küche mit einigen ganz ungewöhnlichen Gaumenfreuden entwickelt. Vor allem die Hauptstadt Freetown weist ein wahres Potpourri verschiedener Küchen auf, die von der Migrationsgeschichte des Landes beeinflusst sind. Das reicht vom Nationalgericht Sierra Leones, gekochten Maniokblättern, über westafrikanische Klassiker wie Gewürz-Reis, Eintöpfe und Fufu, Streetfood wie Puff-Puff (frittierte Teigbällchen) und Kukhri (reis mit Soße) bis hin zu libanesisch inspirierten Gerichten.
Sierra Leones traditionelle Küche

Die Wurzeln der traditionellen Küche Sierra Leones sind allgegenwärtig, denn das westafrikanische Land hat eine reiche und stolze Esskultur. Viele der einheimischen Gemüse und Gewürze, die die Sierra Leonischen Rezepte prägen gab es dort schon vor Tausenden von Jahren. Reis ist das beliebteste Grundnahrungsmittel und wird mit Eintöpfen aus den tropisch-exotischen Feldfrüchten des Landes – Maniok, Yamswurzeln, Erdnüssen und Blattgemüse – meist mit Fisch und Trockenfleisch kombiniert. Häufig werden lokale Chilisorten hinzugefügt, man sollte also vorher fragen, wenn das Gericht nicht zu scharf werden soll!

An den Stränden von Sierra Leone kann man fangfrischen Barrakuda, Hummer und Krabben essen und mit den Einheimischen ein erfrischendes „Star-Bier“ genießen. Nicht nur das Essen wird in Sierra Leone mit frischen Zutaten zubereitet, sondern auch die Säfte. Mangos, Bananen und viele weitere tropische Früchte wachsen in Sierra Leone. Ein sehr beliebtes Getränk ist Bissap. Bissap ist die sierra-leonische Bezeichnung für geriebene Hibiskus-Blüten mit Zusatz von Vanille und Zucker. Die Märkte in Sierra Leone sind ein guter Ort, um leckeres Streetfood zu essen und alle möglichen lokalen Köstlichkeiten zu probieren. Ein sehr beliebter Snack für unterwegs sind Kochbananenchips.
Ein Buch voller Gaumenfreuden

2023 wurde ein Kochbuch von Maria Bradfords mit dem Titel „Sweet Salone“ veröffentlicht. Maria Bradfords ist in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, geboren und aufgewachsen. Schon als Kind begeisterte sie sich für afrikanische Rezepte und gründete 2017 ihren eigenen Catering-Service. Für Maria Bradfords ist das Kochbuch eine Liebeserklärung an Sierra Leone und seine reiche kulinarische Kultur. Das Buch ist voll von kreativen Rezepten, die westafrikanische Zutaten wie Hibiskus, Chili, geräucherten Fisch, Tamarinde und Okra beinhalten. Das Kochbuch ist in englischer Sprache verfasst. Weitere Informationen unter www.tourismsierraleone.com.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.