Amüsantes aus der Welt des Reisens

Amüsantes
Amüsantes auf Reisen ist nicht selten dem Verhalten und der Gedankwelt anderen Reisender zu verdanken.

Wenn einer eine Reise tut, kann er bekanntlich was erleben – Amüsantes, Kurioses und Bedenkliches. Einiges regt zum Lachen, einiges zum ungläubigen Kopfschütteln und einiges zum Stauen an:

Keine Toilette

Nach ein paar Tagen fragte eine Reiseleiterin auf Lanzarote einen Gast wie denn der Urlaub sei, ob alle in Ordnung sei? „Im Prinzip ja!“, antwortete der Gast, nur dass er seine Toilette nicht benutzen könne und nun immer auf eine öffentliche Toilette im Hotel gehe. Gefragt warum kam die Antwort: „Über dem Toilettendeckel ist ein Papierstreifen angebracht, der alles verschließt.“

Hotel Voucher

Wenn die Gäste einer Pauschalreise an einem Flughafen ankommen, geht es erst einmal darum, den richtigen Bus zum Hotel zu finden. Einem Gast auf Mallorca ging es ebenso. Von einer Mitarbeiterin des Reiseveranstalters angesprochen, welches denn sein Hotel sei, antwortete er: „Hotel Voucher.“ Als die Mitarbeitern ihm sagte, dass es so ein Hotel nicht gäbe, wie er auf den Zettel in seiner Hand. Darauf stand „Hotelvoucher.“

Im Tunnel nach Bodrum

Manchmal wissen die Gäste einer Insel doch mehr als die angestammten Reiseleiter. So auch ein Tourist auf Kos. Der machte die Reiseleiterin von alltours darauf aufmerksam, dass es in Mastichiari einen Tunnel nach Bodrum gibt. Na was nicht ist…

Eingesperrt im Zimmer

Amüsantes
Es ist schon faszinierend, was manche Reisende so erzählen…

Die Rezeption erreichte ein Anruf eines Gastes: „Ich komme nicht aus meinem Zimmer raus. Da ist nur die Tür zum Bad und an der anderen Tür hängt ein Schild ‚Bitte nicht Stören‘. Wie kann ich aus meinem Zimmer kommen?“

Tower of London

Der Tower of London ist einer der meistbesuchten Orte der britischen Hauptstadt. Viel Arbeit für die Touristenführer und manchmal wirklich kuriose Fragen. So etwa diese: „Wieso wurde der Tower so dicht an der U-Bahn gebaut?“

Herr Unesco

Einst begleitete eine Reiseleiterin eine Touristengruppe durch Dalmatien und wies immer wieder darauf hin, dass dieses und jenes unter Unesco-Schutz stünde. Daraufhin fragte ein Tourist: „Lebt denn der Herr Unesco noch?“

Wo ist der Hund?

Man kennt das bei Pauschalreisen. Da gibt es immer das Angebot des Treffens mit der Reiseleiterin der entsprechenden Reisefirma. Nachdem nun alle Fragen geklärt waren, die Reiseleiterin ihre Sachen packte, blieb ein älterer Herr zurück. Mit einer Frage: „Wann bekomme ich denn den Hund?“ Etwas verdutzt schaute die Reiseleiterin. Doch dann zeigte der Gast den Reisekatalog. Darin war zu lesen: „Hunde auf Anfrage.“

Mikrowellensafe

Hier und da wird auch mal Amüsantes im Vorbeigehen entdeckt.

Die Ausstattung der Hotels wird immer besser. Kühlschrank und TV sind Standard, Kaffeemaschinen und selbst Mikrowellen sind oft zu finden. Das dachte wohl auch ein Gast, als er bei der Rezeption seines Hotels anrief. „Meine Mikrowelle funktioniert nicht“, so seine Klage. Etwas ungläubig nahm der Hotelier die Beschwerde auf. Denn eigentlich verfügten die Zimmer über keine Mikrowelle. Er versprach jedoch, im Zimmer zu schauen. Dort fand sich ein gefrorener Burger in einem kleinen metallenen Schrank im Schrank. Es war der Minisafe.

Das Doppelzimmer

Es gibt wohl nichts, worüber sich Touristen nicht schon beschwert haben. Der Klassiker der Fragen oder besser Beschwerden indes ist folgende, die dann sogleich mit einer Forderung nach Nachbesserung gestellt wird: „Ich habe doch ein Doppelzimmer gebucht. Wo bitte ist das zweite Zimmer?“

Inselurlaub

Griechenland gehört zu einem beliebten Urlaubsland. Ein wenig auf dem Festland aber vor allem die vielen Inseln locken die Touristen. Nicht schlecht staunte da eine Reiseleiterin, als sie die Gäste auf Kreta begrüßte: „Willkommen auf der Insel Kreta“, sagte sie. Worauf ein Gast ungläubig und doch eher verwundert fragte: „Ach, wir sind hier auf einer Insel?“

Astronomie

Auf einer Insel irgendwo im Mittelmeer ist erfahrungsgemäß der Sternenhimmel sehr klar. Den Mond sieht man ebenso deutlich. Da staunte eine Reiseleiterin über die Frage eine Gästeehepaares aus Deutschland: „Fräulein, ist das hier eigentlich der gleiche Mond wie bei uns?“

Schlafzimmer Hotelhalle

Kurioses Begebenheiten sind oft die besten Reiseerlebnisse.

Eindeutig exzentrisch: Ein Professor kehrte abends spät in das Mövenpick Hotel Essen zurück und war zu ungeduldig, um auf seinen Zimmerschlüssel zu warten. Kurzerhand zog er sich aus und bezog sein Nachtquartier auf einer Couch in der Hotellobby.

Abflug

Verwundert stellte eine Reiseleiterin fest, dass plötzlich vor ihr am Flughafen ein Gästepaar stand, welches eigentlich erst am nächsten Tag den Rückflug haben sollte. „Wir würden lieber jetzt schon fliegen“, so die knappe Erklärung.

Meeresrauschen

Normalerweise freut man sich im Urlaub, wenn man ein Zimmer mit Blick aufs Meer hat und das Rauschen der Wellen hört. Nicht so zwei Urlauber, die in der Tat eine Beschwerde einbrachten und eine Entschädigung wollten. Begründung: „Das Meer rauscht so laut.“

Ab in die Wüste

Es kann helfen, vor der Urlaubsbuchung zu schauen, wo man eigentlich hinfliegt. In einem Hotel in Hurghada beschwerten sich Gäste, dass wenn man vor die Tür geht, ja überall Wüste sei.

Insel-Krankenwagen

Manchmal muss man nicht nur um die Ecke blicken, sondern auch denken.

Auf den griechischen Inseln Kos und der Nachbarinsel Nisiros sollte man besser nicht ernsthaft krank werden. Die Stadtverwaltungen beider Inseln beantragten bei der Zentralregierung in Athen jeweils einen neuen Krankenwagen. Natürlich dauerte es einige Zeit bis die Antwort kam. Der Krankenwagen wurde bewilligt. Allerdings einer für beide Inseln.

Möwe als Namensgeber

Als Ueli Prager vor fast 70 Jahren am Ufer des Zürichsees spazieren ging, beobachtete er eine Möwe, die mit großem Geschick im Flug Futter annehmen konnte, sich quasi aus der Luft die besten Stücke rauspicken konnte. Dies war Pragers Inspiration für den Namen „Mövenpick“. Heute ist der ungewöhnlichste Stammgast im Mövenpick Hotel Izmir eine Möwe, die Tag für Tag die Dachterrassen-Bar Mistral besucht. Ob sie eine Ahnung hat?

Hotelzimmer ohne Bett

Das Rezeptionsteam des Mövenpick Hotel Essen traute seinen Ohren nicht, als sich ein Gast beschwerte, in seinem Zimmer sei kein Bett. Aber der Gast hatte Recht – seine Freunde hatten sich einen Spaß erlaubt und das Hotelbett im Nachbarzimmer versteckt.