Der Cilento – unberührtes Paradies am Mittelmeer

Etwa 100 Kilometer südlich von Neapel, im Herzen Kampaniens, beginnt eine in Deutschland weitgehend unbekannte Region – der Cilento. Der Cilento ist seit den 1990er Jahren zweitgrößter italienischer Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit. Mit seinen rund 100 km Küste und kleinen Dörfern, die ihren mittelalterlichen Kern und ihre Ursprünglichkeit weitgehend bewahren konnten, zählt der Cilento zu den reizvollsten Gegenden Süditaliens. Seine Landschaften sind geprägt von immergrünen Olivenbäumen, Bergen bis 1.900 m Höhe, langen Sandstränden und kleinen Badebuchten.

Das glasklare, kobaltblaue Meer mit seinen feinen weiten Sandstränden und verträumten Buchten lädt von Ende April bis Anfang November zum Baden ein – und dies umso mehr, als die Foundation for Environmental Education zahlreiche Strände im Cilento mit der „Blauen Flagge“ für exzellente Wasserqualität und umweltfreundliche Strandeinrichtungen ausgezeichnet hat. Über die „bandiera blu“ freuen sich auch diesmal wieder folgende Gemeinden im Cilento: Agropoli, Castellabate, Montecorice, Acciaroli, Ascea, Pisciotta, Palinuro, Villammare und Sapri. Nirgendwo sonst in Kampanien ist das Meer so sauber.

Taucher und Schnorchler kommen im Cilento voll auf ihre Kosten. Zwischen sandigem Meeresgrund und Felsspalten kann man grünes Neptungras, rote Hornkrallen und orangefarbene Steinkorallen entdecken. Außerdem finden sich hier für das Mittelmeer typische Arten wie Muränen, Barsche, Brassen, Seesterne sowie die äußerst seltenen Mondfische. Für Taucher besonders reizvoll: die zahlreichen Grotten des Cilento. Rund um das Palinuro-Kap warten geheimnisvolle Höhlen, unter anderem die berühmte Grotta Azzurra, darauf entdeckt zu werden. Ein weiteres einzigartiges Erlebnis ist die Erkundung der noch weitgehend unberührten Unterwasserwelt im Meeresnaturpark Costa degli Infreschi. Aber auch mit Flossen und Schnorchel lässt sich die cilentanische Unterwasserlandschaft auf bequeme Art erforschen. In fast jedem Küstenort im Cilento stellen Tauchbasen die benötigte Ausrüstung zur Verfügung. Tauchbasen befinden sich unter anderem in Palinuro, Marina di Casalvelino, Agropoli, Marina di Camerota und Scario.

Ob mit einem der lokalen Fischer oder mit einem der Ausflugsboote: die cilentanische Küste  fasziniert durch seine wilde Schönheit. Die für den Cilento typischen Sarazenentürme, bizarre Felswelten und unzählige Meeresgrotten säumen die Fahrt und kleine Sandstrände und versteckte Badebuchten sorgen für Abkühlung im kobaltblau schimmernden und glasklaren Wasser. In einige der Grotten kann man mit einem kleinen Boot hineinfahren. Das geheimnisvoll schimmernde Licht im Innern braucht einen Vergleich mit der berühmten „Grotta Azzurra“ auf Capri nicht zu scheuen. Weitere Informationen unter www.cilento-ferien.de.

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