Unten ohne: Barfußpfade als Wohltat für die Füße

Barfuß unterwegs zu sein, ist durchaus eine Wohltat für die Füße. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Barfuß unterwegs zu sein, ist durchaus eine Wohltat für die Füße. – Foto Karsten-Thilo Raab

Die breite Weltöffentlichkeit rieb sich 1984 verwundert die Augen, als die damals 17-jährige Zola Budd in 15:01,83 Minuten einen neuen Weltrekord über 5.000 Meter aufstellte. Dabei sorgte weniger die sportliche Leistung der Olympiateilnehmerin und späteren Weltmeisterin bei Experten und Laien für Erstaunen, sondern die Art und Weise, wie die Südafrikanerin für Furore sorgte. Denn, statt wie bei den Konkurrenten üblich in Hightech-Laufschuhen, lief sie barfuß über die Tartanbahn.

Ein Beispiel, dass zeigt, wozu der Mensch auch „unten ohne“ fähig ist. In der Tat sollte die Schuhe und Socken viel öfter abgelegt werden. Ohne die Umklammerung durch feste Sohlen können Zehen und Füße frei abrollen, was nachweislich die Durchblutung fördert, Abwehrkräfte stärkt und hilft, die Wirbelsäule zu entlasten. Denn durch das Abrollen wird das eigene Körpergewicht sanfter abgefedert als in Schuhen.

Nackte Füße können insbesondere auf Barfußwanderofaden für ganz neue Geherlebnisse sorgen. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Nackte Füße können insbesondere auf Barfußwanderofaden für ganz neue Geherlebnisse sorgen. – Foto Karsten-Thilo Raab

Ideal ist der Gangüber weichen Sand, Kiesel, Waldböden, Rindenmulch oder auch Rasenflächen. Normale Gehwege und öffentliche Parks sind für nackte Füße nur bedingt geeignet, da der Asphalt oder die Waschbetonplatten sehr rau und viele Teilstücke mit Hundekot, kleinen Stein oder Scherben verunreinigt sein können.

Als Alternative bieten sich hier Barfußpfade an, wie sie in vielen Städten und Gemeinden zu finden sind. Ein Überblick und Wissenswertes rund um Barfußparks in Deutschland. Österreich und einigen europäischen Nachbarländern kann online unter www.barfusspark.info abgerufen werden.