Tokio bei Nacht – eine Metropole erwacht

Tokio von der schönsten Seite: ein faszinierender Blick auf Odaiba.

Tokio – eine Stadt, in der Tradition auf Moderne trifft. Während tagsüber hochmoderne Architektur, traditionelle Tempel und Schreine, unzählige Shopping-Möglichkeiten und die wohl berühmteste Straßenkreuzung der Welt (Shibuya) Besucher in ihren Bann ziehen, zeigt sich die pulsierende Metropole auch nach Einbruch der Dunkelheit von ihrer lebendigen Seite. Wer Japans Hauptstadt aus einer anderen Perspektive erleben möchte, der sollte sich das glitzernde Tokio bei Nacht nicht entgehen lassen: Von abendlichen Bootstouren über imposante Aussichtsplattformen bis hin zu ausgefallenen Bars und Restaurants ist für jeden etwas dabei.

Auf nächtlicher Entdeckungstour

Im wahrsten Sinne des Wortes herausragend: der Tokyo Skytree.

Eine Bootstour entlang der zahlreichen Wasserwege gehört zu jedem Tokio-Besuch. Noch imposanter wirkt die Skyline bei Nacht, wenn sich die vielen Lichter der Wolkenkratzer im Wasser spiegeln. Ein besonderes Highlight unter den Schiffen sind die traditionellen Kähne, die sogenannten „Yakata-bune“ im Stil der Edo-Zeit. Hier werden den Passagieren frisch zubereitete Spezialitäten wie Tempura oder Monja-yaki serviert. Moderner wird es bei einer Dinner-Kreuzfahrt: In luxuriöser Atmosphäre genießen Gäste an Bord neben französischer Küche auch nächtliche Ausblicke auf die Stadt. Das Schiff umrundet einmal die Tokyo-Bucht und fährt unter anderem unter der Tokyo Gate Bridge hindurch.

Eine Stadtrundfahrt der besonderen Art erwartet Besucher, wenn sie die Nacht-Route des Skybus Odaiba wählen. Die Doppeldeckerbusse verfügen über ein offenes Dach und bieten so freie Sicht auf Tokyos Attraktionen. Die Busse starten am Hauptbahnhof und halten unter anderem am Tokyo Tower, der Rainbow Bridge und im Stadtteil Ginza.

Spektakuläre Aussichtsplattformen

Der Eiffelturm lässt grüßen: Blick auf den Tokyo Tower.

Spätestens während der Dämmerung, der sogenannten blauen Stunde, kommen Besucher beim Blick von einer der zahlreichen Aussichtsplattformen aus dem Staunen nicht mehr heraus – wenn sich vor ihnen die Metropole endlos erstreckt und im Hintergrund der majestätische Berg Fuji thront. Ein Must-See ist der 634 Meter hohe Tokyo Skytree, der höchste freistehende Sendeturm der Welt und eines der neuen Wahrzeichen Tokyos. Der Tembo-Shuttle-Aufzug bringt Besucher in nur 50 Sekunden hinauf auf das 350 Meter hohe Tokyo Skytree Tembo Deck. Hauptattraktion ist jedoch die 100 Meter höher liegende Tembo Galleria, die Besuchern einen atemberaubenden Rundumblick ermöglicht.

Fast rund um die Uhr überaus geschäftig: die Straßenkreuzung Shibuya.

Einen imposanten Panorama-Ausblick auf das Lichtermeer der Stadt und den Hafen von Tokio bietet sich Spaziergängern beim Überqueren der Tokyo Gate Bridge. Im Jahr 2012 eröffnet, erstreckt sich das Bauwerk auf rund 2,5 Kilometer inklusive eines Gehweges für Fußgänger. Wer tolle Ausblicke auf die Stadt genießen und seinen Geldbeutel schonen möchte, der sollte die kostenfreie, 202 Meter hohe Aussichtplattform des Observatoriums der Stadtverwaltung im Stadtteil Shinjuku besuchen.

Genussmomente mit Ausblick

Abendlicher Blick auf das Lichtermeer von Japans Hauptstadt Tokio. (Fotos Tokyo Convention & Visitors Bureau)

Köstliche Gerichte begleitet von spektakulären Ausblicken auf Japans Hauptstadt – beides lässt sich besonders gut in den Stadtteilen Ebisu, Roppongi, Marunouchi und Ginza kombinieren. Von den Restaurants des Ebisu Garden Place Tower auf der 38. und 39. Etage haben Gäste einen grandiosen Blick auf die Skyline – darunter beispielsweise die Rainbow Bridge, der Tokyo Tower, die Yokohama Bay Bridge und der Yokohama Landmark Tower. Hinzu kommt eine erlesene Auswahl an japanischen, chinesischen und westlichen Gerichten. Die stilvolle Ginza Sky Lounge lädt zum genussvollen Verweilen ein. Das rotierende Aussichts-Restaurant liegt direkt vor dem Bahnhof Yurakucho – eine Umdrehung dauert etwa 80 Minuten und bietet Restaurantgästen ein einzigartiges Rundumpanorama von Tokyo während des Dinners. Weitere Informationen unter www.gotokyo.org.

{google_map}Japan, Tokio{/google_map}