
Eine Arie auf den Klimaschutz: Als erstes Opernhaus der Welt ist das Sydney Opera House jetzt klimaneutral. Bereits 2018 hat das Sydney Opera House damit die ehrgeizigen Ziele des eigenen Klimaplans erreicht – fünf Jahre vor der selbstgesetzten Frist. Das bedeutet, dass der CO2-Ausstoß drastisch reduziert werden konnte und die verbleibenden Emissionen komplett kompensiert werden. Doch dabei soll es nicht bleiben: Im nächsten Schritt wollen die Verantwortlichen Stromverbrauch, Müll und Emissionen weiter reduzieren und haben sich neue, ambitionierte Ziele gesetzt, die bis zum 50-jährigen Bestehen der Oper 2023 erreicht werden sollen. Bis dahin soll der Stromverbrauch um weitere sechs Prozent reduziert werden, außerdem sollen insgesamt 85 Prozent des Mülls vollständig recycelt werden.
Klimaneutral auf Jubiläum zusteuern

Seit 2014 arbeitet das Sydney Opera House gemeinsam mit EnergyAustralia daran, die beliebte Touristenattraktion, die jährlich über acht Millionen Besucher anzieht, klimaneutral zu machen. Mit LED-Beleuchtung, einem neuen Strom-Management System und einer Optimierung der Heiz- und Kühlelemente konnte der Stromverbrauch so um etwa 14 Prozent gesenkt werden. Auch im Bereich Mülltrennung wurden die Abläufe hinter den Kulissen des Opernhauses optimiert. So werden seit 2017 insgesamt 60 Prozent der Abfälle komplett recycelt.

Nicht ohne Stolz ließ Sydney Opera House CEO Louise Herron daher auch verlauten: „Nachhaltigkeit liegt in der DNA des Opernhauses. Schon der Architekt Jørn Utzon hat in den 1960er-Jahren an die Umwelt gedacht und nachhaltige Materialen für den Bau verwendet. Wir verbrauchen so viel Strom wie 2.500 Haushalte und produzieren etwa 5.000 Kubikmeter Müll pro Jahr. Insofern ist es für uns selbstverständlich, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und in Punkto ökologischer Fußabdruck mit gutem Beispiel voran zu gehen.“ Weitere Informationen unter www.sydneyoperahouse.com.
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