Sudan – Red Sea State erstmalig auf der ITB dabei

Angehörige des Beja Stamms, ein Nomaden-Volk, bevölkern vornehmlich den Red Sea State im Sudan.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Internationalen Tourismus-Börse (ITB), die vom 8. bis 12. März in Berlin steigt, wird der Red Sea Stae, die Küstenprovinz des Sudans, mit einem eigenen Messestand vertreten sein. Zur Delegation gehören unter anderem Gouverneur Ali Ahmed Hamid Abdelgadir und  Tourismusminister Salih Salah Salih. Bekannt ist der Red Sea State vor allem unter Tauchern. Jährlich kommen in den Wintermonaten zwischen 2.000 bis 4.000 Tauchgäste aus der ganzen Welt nach Port Sudan, um von dort zu den über 200 Tauchrevieren entlang der sudanesischen Küste aufzubrechen.

Beliebte Tauchreviere sind unter anderem der aus den 1960 er Jahren stammende, in 25 Meter tiefe liegende Tauchdom Conshelf II von Jacques Cousteau oder das Wrack der 1940 versenkte Umbria. Auch das Riff rund um den Leuchtturm von Sanganeb ist vor allem wegen der vielen Haie und anderer Großfische bei den Tauchern angesagt.

Der mit nur 1,4 Millionen dünn besiedelte Red Sea State wird mehrheitlich von Angehörigen des Beja Stammes bewohnt, die außerhalb von Port Sudan ihrer traditionellen nomadischen Lebensweise nachgehen. Der teilweise an das Niltal angrenzende Bundesstaat ist geprägt von der Nubischen Wüste und über 2000 Meter hohen Bergzügen mit dazwischen liegenden Wadies.

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