Curaçao auf den Spuren von Hans Hass

Unter Tauchern gilt Curaçao schon seit geraumer Zeit als ultimatives Paradies. Bereits 1939 ließ sich der weltweit angesehene Tauchpionier und Fotograf Hans Hass von der faszinierenden Unterwasserwelt der Karibikinsel gefangen nehmen. Der Österreicher studierte und fotografierte 200 Tage lang die über 600 Millionen Jahre alten Korallenwälder. Das Bildmaterial, das er von seiner ersten Forschungsreise mitbrachte, sorgte weltweit für Aufsehen, denn nie zuvor waren solche Aufnahmen gelungen. Mehr als 500 farbenprächtige Fischarten – darunter Anemonenfische, Papageienfische, Engelfische, Seepferdchen, Ammenhaie, drei verschiedene Meeresschildkrötenarten, zahlreiche Anemonen, Seeigel, Schwämme sowie Krebse und Muscheln – tummeln sich in der tropischen Unterwasserlandschaft. Mit bis zu 45 Metern Sicht gehört Curaçao zu den besten Tauchrevieren der Karibik.

Aber nicht nur Taucher, auch Schnorchler und ungeübte Wassersportler haben in den fast durchgehend 27 Grad Celsius warmen, klaren Gewässern rund um die 444 Quadratkilometer große Karibikinsel sofort den Eindruck, mitten in den beliebten Walt Disney-Film „Findet Nemo“ eingetaucht zu sein – und mit etwas Glück kann man den kleinen bunten Clownfisch sogar in der ebenso bunten wie vielfältigen Unterwasserwelt entdecken. Die faszinierenden Riffe sind teilweise nur 15 Meter vom Strand entfernt – ideale Bedingungen gerade für Tauchanfänger.

Außer in den gewachsenen Unterwasserparks sind bei Tauchern und Schnorchlern vor allem die zahlreichen gesunkenen Schiffswracks, Flugzeuge und Oldtimerwagen aus den 1940er Jahren beliebte Ausflugsziele. In nur wenigen Metern Tiefe liegt beispielsweise der holländische Dampfer „Oranje Nassau“. Teile dieses Schiffes ragen sogar manchmal bei Ebbe aus dem Meer heraus.

Weitere Informationen unter www.curacao.de.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen