Dort, wo vor rund 600 Jahren der berüchtigte Pirat Klaus Störtebeker mit seinen Mannen an der deutschen Nordseeküste auf Kaperfahrt ging, liegt fernab vom Touristentrubel der großen Badeorte das Störtebekerland. Eine idyllische Ferienregion, die ihren Gästen nicht nur vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten bietet, sondern auch kulturell einiges vorzuweisen hat. Rund um den Luftkurort Hage, den Erholungsort Marienhafe und die Gemeinde Großheide finden Urlauber noch ein Stück ursprüngliches Ostfriesland: Hochmoorsiedlungen, langgezogene Kanäle, abwechslungsreiche Wälder und die Weite der Küstenmarsch, wo sich noch alte Windmühlen bedächtig im Wind drehen, sind typisch für das Störtebekerland. Während gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege zu entspannten Entdeckertouren einladen, sind die Nordsee oder der Kiessee für einen Sprung ins Kühle Nass oder ein Sonnenbad am Strand auch nicht weit.
Dank der Verbindung von Wald- und Seeklima und dem frischen Wind, der fast immer von der Nordsee herüber bläst, ist das Störtebekerland wie gemacht für einen Kururlaub im gesunden Reizklima. Tief einatmen wird hier schon zum Genuss, denn mit ihrem natürlichen Gehalt an Salz, Sauerstoff, Jod und Mineralien wirkt sich die frische Nordseeluft nicht nur positiv auf das Wohlbefinden aus, sie fördert auch die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
Neben dem gesunden Reizklima trägt auch das Kurzentrum Hage dazu bei, dass die Ferien im Störtebekerland zum Wohlfühlurlaub werden. Gleich neben dem schönen Kurpark kann man wahlweise in der Dampf-, der Blocksauna und der Finnischen Sauna schwitzen oder sich mit Moor- oder Schlickpackungen, Massagen oder einer Thalasso-Anwendung verwöhnen lassen. Wohltemperierte Innen- und Außenbecken zum Schwimmen runden das Angebot ab. Das Höchstmaß ostriesischer Wellnessmomente aber ist die typisch ostfriesische Teezeremonie, die überall im Störtebekerland in kleinen gemütlichen Teestuben angeboten wird.
Der Erholungsort Marienhafe ist das kulturelle Zentrum des Störtebekerlandes. Hier fanden Klaus Störtebeker und seine Kumpanen Ende des 14. Jahrhunderts im damaligen Hafen Zuflucht vor den Häschern der Hanse und noch heute trifft man überall auf ihre Spuren: In der Kammer des legendären Liekedeler-Kapitäns im geheimnisvollen Störtebekerturm, in der St. Marienkirche, an deren Bau die Seeräuber beteiligt gewesen sein sollen, oder bei den Störtebeker-Festspielen, die den Freibeuter alle drei Jahre nach Marienhafe zurückholen. (rgz).
Mortimer
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