
Von wandernden Flamingos und Rohrweihen bis hin zu einheimischen äthiopischen Igeln, Wüsten-Hornvipern und der arabischen Oryxantilope zieht Katar viele einzigartige Spezies an und macht einen Besuch der üppigen Pflanzen- und Tierwelt zu einem Muss für alle, die sich für Tiere in der freien Natur interessieren. Gemäß der Qatar National Vision 2030 setzt sich das Land für Nachhaltigkeit ein und hat Maßnahmen ergriffen, um sowohl einheimische Tierarten als auch Wandertiere zu schützen und die Erholung ihrer Bestände zu fördern. Akbar Al Baker, Generalsekretär des Qatar National Tourism Council, zu den Wandertieren: „Die alljährliche Wanderung der Flamingos ist ein spektakulärer Anblick und wir freuen uns jedes Jahr darauf, unsere gefiederten Besucher begrüßen zu können.“

Und Al Baker ergänz: „Im Rahmen der National Vision 2030 bemühen wir uns um die Aufrechterhaltung einer sicheren, einladenden Umgebung für unsere Tierwelt, ob für einheimische Arten oder Wandertiere. Während wir weiter in die Entwicklung von Katar als Urlaubsziel der Weltklasse investieren, ist es uns wichtig, dass Einheimische und Touristen unsere einzigartige Tier- und Pflanzenwelt schützen.“

Viele der seltenen Wandertiere und einheimischen Arten sind unter einer Vielfalt von Programmen geschützt. Dazu gehören Flamingos. Die farbenprächtigen Vögel lassen sich während ihrer Wanderung von Europa nach Katar auf der Suche nach einem wärmeren Klima für bis zu sechs Monate in den Feuchtgebieten nieder. Sehen kann man sie aus der Luft bei einem Flug über die Mangroven von Al Thakira.

Geschützt ist in Katar auch die Arabische Oryxantilope. Dieses sanftmütige Säugetier, das nationale Symbol Katars, kommt tagelang ohne Wasser aus. Während die Spezies in den 1970ern als in freier Wildbahn ausgestorben erklärt wurde, nehmen nun dank der Anstrengungen der Tierschützer ihre Bestände wieder zu. Die arabische Oryxantilope kann aus sicherer Entfernung auf Wüstensafaris gesichtet werden.

Und auch die Echte Karettschildkröte steht unter besonderem Schutz. Sie lebt zusammen mit Tausenden anderer Tierarten in den warmen Wassern des Arabischen Meers. Ein Programm zu ihrem Schutz wurde 2003 eingeleitet und sorgt dafür, dass Strände jährlich während der Paarungszeit für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Bei Scubadiving-Ausflügen kann man den friedlichen Geschöpfen dennoch begegnen, ohne sie zu stören. Weitere Informationen unter www.visitqatar.qa.