
Große Ehre für den Saimaa Geopark im Südosten Finnlands, dem nun der Status eines UNESCO Global Geopark (UGG) verliehen wurde. Die Auszeichnung treibt die Entwicklung des Saimaa Geoparks weiter voran. Der Fokus liegt dabei auf internationalem Naturtourismus und der Sensibilisierung der Akteure vor Ort . Auch die Zusammenarbeit mit Unternehmern bei verschiedenen Projekten und die Schaffung eines Partner-Netzwerkes tragen zur Weiterentwicklung bei. Alle Aktvititäten beruhen auf den Prinzipien nachhaltiger Entwicklung und den Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.
„Der UNESCO-Status ist eine der wichtigsten internationalen Anerkennungen für die Region und ihre Akteure. Der Saimaa Geopark erfüllt die strengen internationalen Kriterien. Nun sind wir auf Augenhöhe mit anderen großen Naturtourismuszielen weltweit. Das Erreichen dieses Ziels war ein herausfordernder und langwieriger Prozess. Gemeinden und Unternehmen aus der Tourismusbranche haben herausragende Arbeit für diese großartige Auszeichnung geleistet. Ein großes Dankeschön gilt daher allen Mitarbeitern und teilnehmenden Organisationen“, freut sich Jouni Riihelä, Vorstandsvorsitzender des Saimaa Geopark.

Das Partner-Netzwerk hat sich schnell vergrößert und umfasst mittlerweile knapp 80 Unternehmen und Gemeinden. Mit über 30 Produkten, die auch während der Wintersaison angeboten werden, ist der der Geopark ein Reiseziel für das ganze Jahr. In puncto Landnutzung oder Naturschutz ändert der neue UNESCO-Status nichts: Es werden keine Beschränkungen oder neuen Schutzprogramme eingeführt oder die Landnutzung eingeschränkt. Wichtig war auch die Unterzeichnung der Charta des Lake Finland im Sommer 2019 von mehr als 40 Gemeinden, regionalen Verbänden und staatlichen Regionalverwaltungen.
„Der internationale Naturtourismus erfährt mit unserem sauberen und einzigartigen Seengebiet eine neue Bereicherung. In der Lake Finland Charta haben wir uns dazu verpflichtet, das Saimaa-Gebiet für die nächste Generation in einem besseren Zustand zu hinterlassen, als wir es selbst vorgefunden haben. Dies soll durch Bildung, Forschung und technologische Entwicklung erreicht werden.”
Der Unesco Global Geopark Status wird für jeweils vier Jahre vergeben. Die nächste Überprüfung des Status ist im Jahr 2025. Der Saimaa Geopark bemüht sich bereits jetzt darum, den Geopark-Status behalten zu können. Ziel ist, dass der Saimaa UNESCO Global Geopark in vier Jahren international, national und vor allem lokal anerkannt ist. „Das Prinzip ist, dass die Menschen vor Ort den Betrieb des Saimaa Geoparks übernehmen. Sie wissen, dass sie Teil eines einzigartigen geologischen Gebiets sind und können auch Gästen vom Saimaa Geopark erzählen”, verspricht Rautanen. Weitere Informationen unter www.visitfinland.com/de.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.