Radfahren und Wandern in Burgund-Franche-Comté

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In der Region Burgund-Franche-Comté findet sich ein ausgezeichnetes Netz an Rad- und Wanderwegen abseits der Massen. – Foto Alain Doire/Bourgogne-Franche-Comte Tourisme

Die französische Region Burgund-Franche-Comté hat eine Bevölkerungsdichte von nur 59 Einwohnern pro Quadratkilometer, gegenüber 237 in Deutschland. Sie ist zudem so groß wie Niedersachen. Da finden alle Aktiven genügend Platz, um in freier Natur tief durchzuatmen. Radfahren und Wandern sind in diesem Sommer Trend.

Das „Plateau des 1000 Etangs“ (Hochebene der 1000 Teiche) in der ranzösische Region Burgund-Franche-Comté ist nur 120 Kilometer von Deutschland entfernt. Das Gebiet wird oft als „kleines Finnland“ bezeichnet. Hier gibt es 27 Rundwanderwege von fünf bis 25 Kilometern Länge in einer erstaunlichen Landschaft. Sechs Mountainbikeschleifen versprechen Spannung und für normale Räder bieten sich Schleifen von 22 bis 62 Kilometern an.

Auch Wanderer kommen in diesem Teil Frankreichs voll auf ihre Kosten. – Foto Michel Joly/Bourgogne-Franche-Comte Tourisme

In Belfort, im Osten der Region, gibt es über 31 Wanderstrecken und ausgeschilderte Mountainbike-Strecken mit einer Länge von 420 Kilometern. Insgesamt 14 neue Rundkurse gibt es im Umland von Belfort. Allgemeine Wanderwege sowie Themenwanderwege zum kulturellen Erbe (Tour de la Miotte, Fort Ordener und Fort Sénarmont) oder zu Umweltthemen (Parcours Vita Salbert, le Grand Bois).

Wer sich weiter ins Landesinnere wagt, findet um den weltbekannten Ort Chablis und um Tonnerre besondere Wandermöglichkeiten. Interessierte können dort nicht nur in den berühmten Weinbergen wandern, sondern auch den Pilgerstrecken des Jakobsweges folgen. Auch eine Wanderung entlang des Canal du Nivernais verspricht Abwechslung.

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An den Ufern der Kanäle und Flüße lässt sich entspannt radeln. – Foto Alain Doire/Bourgogne-Franche-Comte Tourisme

Weiter südlich kann man von Chalon eine der schönsten grünen Routen der „Tour de Bourgogne“ mit dem Fahrrad befahren. Der Radweg verläuft auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, die sich durch die Landschaften der „Côte Chalonnaise“ in Richtung Mâcon schlängelt.

Die drei kleinen, nahe beieinander gelegenen Städtchen Salins, Arbois und Poligny bezeichnen sich als „Herz des Juragebirges“. Von dort gibt es 600 Kilometer Wanderwege, vom einfachen Spaziergang bis hin zur Juraüberquerung. In der Nähe der Orte sind besonders die Aufstiege zu Gipfelkreuzen mit Panoramasicht attraktiv und eine Wanderung im Kerbtal „Reculée des Planches“.  Weitere Informationen auch unter http://de.bourgognefranchecomte.com.