
Insgesamt fast 120 Jahre haben die Dampfzüge der Zillertalbahn bereits auf dem Buckel, und befördern im österreichischen Zillertal im Sommer nach wie vor täglich Gäste von Jenbach bis nach Mayrhofen und wieder retour. Das verspricht nicht nur einen traumhaften Blick auf die imposante Landschaft im Tal inklusive der zahlreichen, umliegenden Dreitausender, sondern auch eine Prise Nostalgie. Egal ob man die volle Strecke von Jenbach bis nach Mayrhofen auskosten möchte oder an einem der Bahnhöfe in den Zillertaler Orten zusteigt und sich im nostalgischen Speisewagen kulinarisch verwöhnen lässt oder im Freiluftwagen das Panorama genießt, für Jung und Alt ist die Zugfahrt mit dem Dampfzug ein unvergessliches Erlebnis.

Betrieben wird die „‘alte Dame“ der Zillertalbahn mit Kohle, und das ist schweißtreibende Handarbeit. Zwischen Mai und Oktober sind die Zugführer täglich schon um 6 Uhr in der Früh vor Ort, um die Dampflok vorzuheizen, um 10 Uhr wird sie dann vom Heizhaus aufs Bahnhofsgleis gebracht. Dort warten oftmals Eisenbahnfans schon darauf, einen ersten Blick auf die nostalgische Lok zu erhaschen. Ort für Ort geht es danach taleinwärts bis nach Mayrhofen, eine Zugfahrt, die auch etwas von einer Reise in die Vergangenheit hat. Mehr zum Dampfzug durchs Zillertal unter www.zillertal.at.
Wissenswertes zum Zillertal in Kurzform

Tal der Dreitausender, des ewigen Eises, des ganzjährigen Skivergnügens, der kulinarischen Höhepunkte und der Musik. Perfekt präparierte Pisten, traumhafte Langlaufloipen und Rodelbahnen im Winter, hunderte Kilometer Wanderwege und Bikestrecken sowie erfrischende Freibäder und idyllische Bergseen mit kristallklarem Wasser im Sommer – umgeben von einzigartigen Bergpanoramen: all das bietet das Zillertal. Vom Hochfeiler, dem mit 3.509 Metern höchsten Berg des Zillertals, zieht sich das Zillertal über 47 Kilometer am Ziller entlang talauswärts.

Die berühmte Zillertaler Gastfreundschaft der mehr als 35.000 Einwohner lässt sich in den 25 Gemeinden des Zillertals selbst erleben. Sommer wie Winter stehen Wohlbefinden, Regionalität und Genuss an oberster Stelle. Egal ob einzigartige Bergerlebnisse oder einfach nur die Natur genießen, Möglichkeiten gibt es im aktivsten und musikalischsten Tal der Welt wie Nadeln im Zirbenwald. Dazu kommt höchster Genuss: von regionaler Kulinarik, echter Zillertaler Hausmannskost bis hin zu exquisiten Gourmet-Menüs.
Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer
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