Mit mehr als 40 verschiedenen Tauchgebieten und 65 Tauchplätzen hat sich Curaçao bei Unterwasserenthusiasten längst einen Namen als wahres Paradies gemacht. Das US-amerikanische Tauchmagazin Scuba Diving wählte die farbenfrohe und vielseitige Insel in der Niederländischen Karibik jüngst unter die Top 3 der Küstentauchdestinationen. Ein Blick unter die Meeresoberfläche offenbart zahlreiche Gründe für diese Auszeichnung, zum Beispiel über 600 Millionen Jahre alte Korallenwälder und eine einzigartige Vielfalt an Meeresbewohnern – darunter mehr als 500 farbenprächtige Fischarten wie Anemonen-, Papageien- und Engelfische, Seepferdchen, Ammenhaie, drei verschiedene Meeresschildkröten-Arten, zahlreiche Anemonen, Seeigel, Schwämme sowie Krebse und Muscheln. Auch etliche Wracks wie der 80 Meter lange, 1977 gesunkene Frachter Superior Producer, Flugzeuge und Oldtimerwagen aus den 1940er Jahren laden Anfänger wie Profis zu Erkundungstouren unter Wasser ein.
Curaçao bietet eine große Anzahl professionell geführter Tauchschulen, und viele Gebiete sind auch für Anfänger gut zu erreichen. Fortgeschrittene Taucher dürfen sich auf so verheißungsvolle Tauchspots wie „Hell’s Corner“ freuen: Das Tauchgebiet an der Südwestküste der Insel im Küstenabschnitt Banda Abao besticht durch ein steil abfallendes Riff mit mächtigen Korallensäulen und ohne Schutz vor dem offenen Meer. Mit ein bisschen Glück lassen sich hier Hirnkorallen, Zackenbarsche, Hummer, Barakudas, Muränen oder sogar Meeresschildkröten ganz aus der Nähe beobachten. Mehr Informationen hier.
G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.