Gruseliges unter Geisterfichten

Zu Halloween nehmen Hexen, Kürbismonster und Skelette das Zepter in die Hand: Aber auch in den Alpen treiben einheimische Sagengestalten ihr Unwesen. Ein besonders schauriger und märchenhafter Halloween-Ausflug führt ins Reich der Geisterfichten auf dem Rangger Köpfl bei Innsbruck. Hier lauschen Kinder – und Erwachsene – auf dem Geisterwanderweg den Geschichten der Baumbarts – und den Gruselgeschichten von einheimischen Schulkindern, die in diesem Jahr neu aufgenommen wurden. 21 sturmgeschädigte Fichten wurden ausgegraben, mit handgeschnitzten Gesichtern versehen und stehen nun umgedreht mit dem Wurzelwerk als wirrem Haarwuchs am Wegesrand.

Auf Knopfdruck ertönt aus dem Inneren ihrer uralten Stämme eine geheimnisvolle Stimme. Sie erzählen Grusliges, Spannendes und Interessantes aus ihrem langen Leben: Mal zum Träumen, mal zum Fürchten sind die märchenhaften Geschichten, die sich die Kinder-Psychologin und Märchenerzählerin Hertha Glück ausgedacht hat.

Die etwas andere Halloween-Wanderung beginnt in Stiglreith, das bis 16. Oktober per Seilbahn von Oberperfuss bei Innsbruck oder auch per Auto leicht erreichbar ist. 1,6 Kilometer dauert der Weg aufs 2.000 Meter hohe Rangger Köpfl – zwei Stunden sollte man einplanen, um den Geschichten der Baumbarts zu lauschen. Oben angekommen wartet ein traumhafter Rundblick über Innsbruck und die Gipfel des Inntals.

Weitere Informationen bei Innsbruck Tourismus.