Maharashtra – ein wenig bekanntes Stück Indien

Eine der Landmarken in Mumbai: Haji Ali Dargah
Eine der Landmarken in Mumbai: Der Haji Ali Dargah, eine Moschee und ein Grabmal aus dem Jahre 1431 auf einer kleinen, vorgelagerten Insel.

Maharashtra, was auf Deutsch so viel wie „großes Land“bedeutet, liegt im westlichen Teil Indiens und erstreckt sich über eine Fläche von 300.000 Quadratkilometern. Seine Nachbarstaaten sind Gujarat, Madhya Pradesh, Chhattisgarh, Andhra Pradesh, Karnataka und Goa. Er ist einer der größten Staaten des Subkontinentes, sowohl in Bezug auf Fläche als auch hinsichtlich der Einwohnerzahl. Die verbreitetsten Sprachen sind Marathi und Englisch. Indiens größte Stadt Mumbai (ehemals Bombay) ist die Hauptstadt und bildet gleichzeitig das Tor zu Indien, durch das die meisten ausländischer Besucher einreisen.

Touristisch gesehen ist Maharahstra bisher eine „unbekannte Größe“ lockt aber mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten: die als UNESCO-Weltkulturerbe deklarierten Höhlen von Ellora und von Ajanta, imposante Festungen und Tempel, einsame Strände, entlegene Bergdörfer und sogar Weinberge.

Weiterhin gibt es zahlreiche interessante Städte und Regionen zu erkunden, beispielsweise Ahmednagar mit imposanten Moscheen, Gartenpalästen und dem Circular Fort, Kolhapur mit bemerkenswerten historischen Bauwerken oder die beliebten Pilgerziele Nasik und Mahabaleshwar. Auch Natur- und Tierliebhaber kommen auf ihre Kosten und können sich im Osten des Staates auf die abenteuerliche Suche nach Tigern machen.

Wer es luxuriös mag, dem empfiehlt sich eine Reise mit dem Luxuszug „Deccan Odyssey“, einem fahrenden Palast mit allerlei Annehmlichkeiten wie Restaurants, einer Bar und sogar einem Spa, der seinen Passagieren einen Einblick in traditionelle Gastfreundschaft im prunkvollen Stil des 18. Jahrhunderts gibt und sie mitnimmt auf eine märchenhafte Zeitreise durch das Land der Maharaten.

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