Seidenstraße neues Welterbe der UNESCO

Die alte Seidenstraße durch China, Kasachstan und Kirgisistan ist nun in den Staus des Welterbes erhoben worden. (Foto FVA China)
Die alte Seidenstraße durch China, Kasachstan und Kirgisistan ist nun in den Status des Welterbes erhoben worden. (Foto FVA China)

Die UNESCO hat  die Seidenstraße zum Weltkulturerbe ernannt. Das gab die Kulturorganisation der Vereinten Nationen  im Golfstaat Katar bekannt. Die Seidenstraße war ein Handelsweg, der seit der Zeit der Han-Dynastie (im 1. Jahrhundert v. Chr.) von China durch Zentralasien nach Südasien, Westasien, Europa und Nordafrika führte. Der Name stammt von den Seiden und Seidenprodukte, die auf diesem Weg nach Westen transportiert wurden.

Die erfolgreiche internationale Bewerbung des Projekts mit dem Titel „Die Seidenstraßen: Anfangssektion und Routennetzwerk des Tian-Shan-Korridors“ – von China, Kasachstan und Kirgisistan gemeinsam eingereicht – ist somit, hinsichtlich seiner geografischen Ausdehnung, zu einem der größten Objekte auf der UNESCO-Liste geworden.

Die Hauptroute der Seidenstraße wurde seit dem 2. Jahrhundert vor Christus und bis ins 16. Jahrhundert genutzt. An ihrem Höhepunkt war diese Route mehr als 7000 Kilometer lang. Zu dem Weltkulturerbe Seidenstraße gehören insgesamt 33 archäologische Stätten und Gebäude. 22 davon liegen in China, in den Provinzen Shaanxi, Henan, Gansu und der autonomen uighurischen Region Xinjiang. In Kasachstan gibt es weitere acht Relikte und in Kirgisistan noch einmal drei, die nun den begehrten UNESCO-Status erhalten haben. Weitere Informationen hier.