Flut verschont Deutschlands größtes Welterbe – Regensburger Alltstadt bleibt Hochwasser erspart

Regensburgs malerische Altstadt - hier der Haidplatz - wurde vom Hochwasser verschont. (Foto Regensburg Tourismus)
Regensburgs malerische Altstadt – hier der Haidplatz – wurde vom Hochwasser verschont. (Foto Regensburg Tourismus)

Regensburg, Deutschlands größtes zusammenhängendes UNESCO-Welterbe, kann aufatmen: Das Hochwasser der Donau hat den historischen Stadtkern verschont. „Das ist nicht nur eine gute Nachricht für die Anwohner, sondern auch für die zahlreichen Besucher unserer Stadt“, sagt Sabine Thiele, Geschäftsführerin der Regensburg Tourismus GmbH (RTG). Von der Flut seien lediglich die Schifffahrt und das Gebäude-Ensemble rund um das Besucherzentrum Welterbe direkt an der Steinernen Brücke betroffen. „In den mittelalterlichen Gassen zwischen Dom und Altem Rathaus merken unsere Gäste dagegen nichts vom Hochwasser.“

Trotzdem seien viele Gäste verunsichert. „Wir erhalten täglich zahlreiche Nachfragen, ob denn der geplante Urlaub stattfinden könne“, so die RTG-Geschäftsführerin. „Das kann ich nur mit einem klaren Ja beantworten.“ Und tatsächlich: die gefüllten Straßencafés, Ladengeschäfte und Sehenswürdigkeiten signalisieren Normalität. „Entgegen erster Befürchtungen ist der Tourismus in unserer Stadt nach wie vor kein Problem“, so Thiele.

Regensburg ist mit über 900.000 Übernachtungen und mehreren Millionen Tagesbesuchern jährlich eines der beliebtesten touristischen Reiseziele in Bayern. Seit 2006 gehört der einzigartige mittelalterliche Stadtkern zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt, 179 n. Chr. als römisches Legionslager am südlichen Limesende gegründet, war bis ins frühere 19. Jahrhundert Drehscheibe deutscher und europäischer Politik. Seit 1663 tagte hier unter anderem der sogenannte „Immerwährende Reichstag“, die Vorform des europäischen Parlamentarismus. Weitere Informationen unter www.regensburg.de.

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