Christkindlmarkt lockt nach Altötting

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Der Christkindlmarkt in Altötting öffnet vom 25. November bis 18. Dezember seine Tore. – Foto: Tourismusbüro Altötting/dirschl.com

Der Christkindlmarkt im bayrischen Altötting öffnet vom 25. November bis 18. Dezember täglich bis 20 Uhr seine Tore. Der Weihnachtsmarkt gilt als einer der schönsten Deutschlands. Rund um die wunderträchtige Gnadenkapelle wird der Markt großzügig aufgebaut und erstreckt sich imposant eingerahmt von stattlichen Gebäuden, den Altöttinger Kirchen und den Barockgebäuden weiter auf dem weitläufigen Kapellplatz. Im Zentrum des Christkindlmarktes erstrahlt der Marienbrunnen mit seiner pyramidenförmigen Glasverkleidung. Das Angebot der Händler und Fieranten ist sorgsam ausgewählt. Von Kunsthandwerksständen, weihnachtlichen Geschenken und Bastelartikeln bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten finden die Besucher ein breites und anspruchsvolles Angebot. Ein Highlight in diesem Jahr: Nach kürzlich abgeschlossener Restaurierung ist die mechanische Krippe nach zehn Jahren erstmals wieder zugänglich. Diese traditionsreiche Altöttinger Sehenswürdigkeit erstrahlt am Zuccalliplatz erstmals wieder in neuem Glanz.

Adventkonzerte sorgen für weihnachtliche Stimmung

Der Christkindlmarkt in Altötting bietet ein breites kulturelles Rahmenprogramm mit zahlreichen Konzerten und Andachten heimischer und überregionaler Ensembles. Das traditionsreiche Altöttinger Adventsingen der Liedertafel findet an den ersten drei Adventssamstagen statt. Zu den weiteren Highlights zählen das Adventskonzert „Kimmt die Heilige Nacht“ mit Hans Berger am 27. November und „Die stille Nacht – Das Weihnachtsmusical“ am 1. Dezember jeweils im Kultur + Kongress Forum Altötting. Den krönenden musikalischen Abschluss bildet das große Adventskonzert mit Christian Wolff „Die alpenländische Weihnacht“ am 11. Dezember in der St. Anna Basilika.

Rund 100-jährige mechanische Krippe

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Stimmungsvoll gruppiert sich der Christkindlmarkt um das historische Zentrum. –  Tourismusbüro Altötting/Klaus Vierlinger

Nach abgeschlossener Restaurierung ist die mechanische Krippe beim Altöttinger Advent seit zehn Jahren erstmals wieder zugänglich. Die altehrwürdige  Sehenswürdigkeit am Zuccalliplatz bildet die Krönung einer kleinen, aber feinen Ausstellung von Krippen der Altöttinger Krippenfreunde, die im Christkindlmarkt integriert sind. Die Altöttinger Wirtschaftsverbands-Betriebe organisieren zudem Krippenspaziergänge, vorbei an zahlreichen Schaufenstern, in denen die Krippen unterschiedlichster Machart ausgestellt sind. Auch die Führung „Adventszauber in Altötting“ hat die Besichtigung der mechanischen Krippe im Programm. Sie findet jeden Samstag und Sonntag im Advent jeweils um 14 Uhr statt.

Volles Programm mit weniger Energie

Der Veranstalter des Christkindlmarktes, der Wirtschaftsverband Altötting, hat für den diesjährigen Markt ein eigenes Energiesparkonzept erarbeitet: So werden die Standbeschicker dazu angehalten, nur das Nötigste an Energie zu verbrauchen. Die stimmungsvolle und zauberhafte Weihnachtsbeleuchtung ist seit Jahren energiesparend konzipiert und kann deshalb die dunkle Zeit auch in diesem Jahr erhellen und die Besucher erfreuen.

Altötting lockt mit umfangreichem Kulturangebot

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Großer Beliebtheit erfreut sich das traditionelle Altöttinger Adventsingen. – Foto Tourismusbüro Altötting/Heiner Heine

Während des  Advents sind die bekannten Museen der Wallfahrtstadt geöffnet. So nimmt das Monumental-Rundgemälde „Jerusalem Panorama Kreuzigung Christi“ seine Besucher auf 1.200 Quadratmeter Leinwandfläche mit auf eine Zeitreise in das antike Jerusalem zu den dramatischen Geschehnissen um das Jahr 30 nach Christus.

In der Schatzkammer mit Wallfahrtsmuseum im „Haus Papst Benedikt XVI.“ ist der Reichtum an kunstfertigen Weihegaben an den Gnadenort Altötting zu bestaunen, wie etwa das im Jahr 1404 gefertigte Goldene Rössl. Die Dioramenschau des Altöttinger Marienwerkes fasziniert mit insgesamt 22 komplexen, raffiniert ausgeleuchteten, dreidimensionalen Raumbildern, in denen mehr als 5.000 zum Teil handmodellierte Figuren, Gebäudemodelle, plastisch gestaltete Landschaften und Malereien zu lebendigen Einheiten verschmelzen und die historischen Ereignisse der Altöttinger Wallfahrtsgeschichte darstellen.

Und im Weihrauch-Museum der Manufaktur Kilwing kann man alles über die Botanik des Weihrauches und zahlreicher Duftpflanzen mit dessen weltweiter Verwendung in Religion, Brauchtum und Medizin kennen lernen und viele Räuchermischungen olfaktorisch und sinnlich erfahren. Weitere Informationen unter www.altoetting.de/advent.