Fünf Fehler beim Verreisen mit dem Hund

Hund
So mancher Hund liebt Reisen ans Wasser und ans Meer.

Urlaubszeit, Reisezeit und der Hund soll natürlich auch mit! Reisen mit Hund sind heute eigentlich ganz normal. Trotzdem gibt es einige Dinge zu beachten. Insbesondere wenn Reisen in weiter entfernte Länder oder den Mittelmeerraum gehen, sollten diese fünf Fehler vermieden werden:

Das Zielland passt nicht zum Hund

Nicht jede Destination ist für jeden Hund geeignet.

Denkt man über den Urlaub nach, hat man gleich viele tolle Ziele im Kopf. Vielleicht klettern in den Alpen, Strandurlaub an der Adria oder doch lieber ein exotisches Fernziel? Der Hund soll natürlich mit – dann sollte dieser entscheidende Fehler nicht gemacht werden: Bei Überlegungen, wohin die Reise gehen soll, muss der Hund von Anfang an einbezogen werden. Wird das Ziel nur nach den eigenen Vorlieben ausgesucht und versucht, den Hund dann noch irgendwie bei deinen Plänen unterzubringen, kann das zum Nachteil des Hundes sein. Für Vierbeiner wird Urlaub schnell zum Stress, wenn sie mit den klimatischen Verhältnissen oder langen Anreisen überfordert sind. Ebenso ist es, wenn der Hund beim Sightseeing oder bei sportlichen Aktivitäten das fünfte Rad am Wagen ist.

Einreiseformalitäten nicht gecheckt

Bei Grenzübertritten müssen bestimmte Formalitäten beachtet werden.

Reisen innerhalb der EU geht mit Hund bequem über meist offene Grenzen und nur mit dem Heimtierpass im Gepäck. Trotz dieser Offenheit haben manche Länder besondere Vorschriften bezüglich Hunden: In Norwegen beispielsweise muss eine Bandwurmbehandlung vorgewiesen werden. Frankreich hat die strengsten Rasselisten Europas und mit manchen Hunden darf sich nicht mal im Land aufgehalten, also auch nicht durchgereist werden. Auch beim Reisen innerhalb Europas sollte sich gut über Besonderheiten und Einreisebedingungen für Hunde informiert werden. Bei Fernzielen wird die Einreise oftmals schwerer. Speziell exotische Länder können Impfungen und sogar Quarantäne für Hunde aus dem Ausland vorschreiben. Außerdem sollte immer bedacht werden, dass für den Hund bestimmte Vorschriften bei der Wiedereinreise nach Deutschland gelten!

Nicht die passende Ausrüstung dabei

Die Vierbeiner lieben ihre Routinen.

Hunde lieben ihre Routinen! Es wäre ein Fehler, dem Hund im Urlaub zu viele Neuerungen zuzumuten. Es sollte alles eingepackt sein, was der Hund für seinen Komfort braucht: seine Lieblingsdecke, Näpfe, Halsbänder und Geschirr plus Leinen. Ist man mit dem Wohnmobil unterwegs, gibt es sicher ausreichend Platz für die Sachen. Dann wäre sogar genügend Platz für den Trixie Hundeanhänger für Radtouren im Urlaub. Bei Reisen mit eingeschränktem Gepäck im Auto oder sogar im Flugzeug, sollte ausreichend Raum für die Sachen deines Hundes eingeplant werden.

Das gewohnte Futter nicht dabei

Das falsche Futter kann beim „Bello“ schon mal Irritationen und Probleme hervorrufen.

Diesen Punkt vergessen viele Hundehalter vor der Reise! In Ländern wie Österreich, der Schweiz, in Norditalien und anderen direkt an Deutschland grenzenden Urlaubsländern bekommt man oft noch das gleiche Futter wie in Deutschland. Weiter entfernt von der Heimat ändert sich das Angebot. Es wird sehr wahrscheinlich nicht mehr das altgewohnte Futter geben. Ein Futterwechsel im Urlaub kann zusätzlich zu weiteren Umstellungen zu ernsthaften Verdauungsproblemen führen (Kohletabletten für Hunde mitnehmen!). Daher ist es ratsam, einen großen Beutel des gewohnten Trockenfutters einzupacken.

Parasitenschutz vergessen

Am Mittelmeer ist der Parasitenschutz überaus wichtig.

Die Mittelmeerländer sind heute fast alle gepflegte Urlaubsregionen. Dabei vergessen Hundehalter manchmal, dass es in den südlichen Ländern trotzdem immer noch zahlreiche gefährliche Parasiten und Tierseuchen gibt. Insbesondere Stech- und Sandmücken können tödliche Würmer und schlimme Keime übertragen. Am Boden kann sich der Hund im Urlaub in einem Zeckennest wälzen oder mit Flöhen in Kontakt kommen. Ein zum Zielland passender Parasitenschutz ist daher ratsam. Das können, je nach Region und den dort vorkommenden Parasiten, andere Präparate sein, als in Deutschland. Eine Beratung beim Tierarzt ist daher sinnvoll und mit der Verabreichung sollte bereits einen Monat vor Abreise begonnen werden.

Das Fazit

Richtig vorbereitet, steht dem Urlaub mit dem geliebten Vierbeiner nichts im Weg.

Urlaub mit dem Hund ist eine tolle Sache, wenn er gut vorbereitet wurde! Neben einem hundefreundlichen Ziel ist es wichtig, dass der Hund seine Gewohnheiten weitestgehend beibehalten kann und im Ausland jederzeit gut geschützt ist. Weitere Informationen und Tipps unter www.happyhunde.de.