Ein „Moin“ passt immer in Ostfriesland

Das südliche Ostfriesland bietet viele verborgene Schätze, wie hier die traditionelle Kurbelfähre in Holtland. – Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland/J. Prößdorf

Viele Worte braucht es oft nicht, um sich an einem Ort willkommen und wohlzufühlen – im südlichen Ostfriesland zum Beispiel reicht bereits ein knappes „Moin“ – egal zu welcher Uhrzeit. Auch wenn die Menschen nahe der Küste auf den ersten oberflächlichen Blick etwas wortkarg erscheinen mögen, sind sie doch umso herzlicher und gastfreundlicher. Das Motto hier: Keine großen Worte schwingen, sondern Taten sprechen lassen. So überrascht es nicht, dass sich ein jeder im Handumdrehen von der Region und ihrer abwechslungsreichen Landschaft verzaubern lassen. Zwischen Meer, Mooren und dem allgegenwärtigen Moin gibt es immer wieder Neues zu entdecken.

Individuell unterwegs per Pedal oder Paddel

Der Tee, der zu fast jeder Tageszeit genossen wird, ist ebenso typisch für Ostfriesland wie das knappe, aber herzliche „Moin“. – Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland/L. Klemmer

Weites Land mit viel Grün, der schier unendliche Himmel und dazu jede Menge Fehnkanäle mit hübschen Brücken oder auch mal einer Kurbelfähre: Die vielfältige Landschaft prägt das südliche Ostfriesland und schafft einen hohen Erholungswert. Im Westen wird die Region begrenzt durch die Niederlande und den Dollart, auch die Nordsee mit dem Nationalpark Wattenmeer liegt in Sichtweite. Familien, Paare und auch Singles kommen hier auf ihre Kosten, wenn sie mit dem Rad oder dem Paddelboot auf Entdeckungstour gehen.

Mühlen, Moor und Meer prägen das Stimmungsbild im südlichen Ostfriesland, wie hier mit der Wasserschöpfmühle Wynhamster Kolk in Bunde. – Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland

Die flache Landschaft mit einem gut ausgeschilderten Wegenetz macht Radwandern zum Vergnügen. Zwei attraktive Rundkurse starten in der Region: Die „Deutsche Fehnroute“ führt auf 173 Kilometern entlang von reizvollen Moorlandschaften und Kanälen, es geht vorbei an Schleusen, alten Backsteinkirchen und eindrucksvollen Gulfhäusern. Die rund 300 Kilometer lange „Internationale Dollard-Route“ erstreckt sich durch das Rheiderland sowie die angrenzende niederländische Provinz Groningen.

Guter Ausgangspunkt für Ausflüge

Schmucke Städte und weite Natur schaffen im südlichen Ostfriesland reizvolle Kontraste. – Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland/A. Meurer

Zudem gibt es im südlichen Ostfriesland viele Ausflugsziele zu entdecken, zum Beispiel das Leeraner Miniaturland oder die imposante Prinz Heinrich, ein historisches Dampfschiff von 1909. Ohnehin spielt Wasser eine wichtige Rolle, bei sommerlichem Wetter etwa locken Badeseen mit Spielplätzen, eine Surfanlage für Wasserski, Freibäder und Angelreviere. Aber auch kleine Fischorte wie Oldersum, der Kutterhafen in Ditzum oder der moderne Hafen in Leer sind einen Besuch wert.

Mit sich und der Natur allein: Bei Radtouren wie hier am Dollard können Urlauber die Stille und Weite genießen. – Foto: djd/Touristik GmbH Südliches Ostfriesland/G. Kaja

Weitere Tipps, Ausflugsziele und über 400 Unterkünfte aller Art sind im Urlaubsmagazin unter www.suedliches-ostfriesland.de zu finden. In der näheren Umgebung locken das Besucherzentrum der Meyer-Werft in Papenburg, die Kunsthalle in Emden oder die niederländische Stadt Groningen. Auch die ostfriesischen Inseln sind schnell zu erreichen. Wer einmal diesen Teil Ostfrieslands besucht hat, kommt gerne wieder, stets mit einem „Moin“ auf den Lippen. (djd).