Fast 40 Museen, zahlreiche Galerien, Theaterbühnen und eine der schönsten und am besten erhaltenen Altstädte Europas: Basel gilt zu Recht als die Kulturhauptstadt der Schweiz. Die vielfältigen Werke der Museen bieten für jeden Geschmack das Passende – daneben locken immer wieder spannende Sonderausstellungen. Das gilt in besonderer Weise ab dem 4. September 2016 für die Schau „Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter“ in der Fondation Beyeler.
Faszinierendes Kapitel der modernen Kunst
Erstmals seit 30 Jahren widmet sich damit eine Schweizer Ausstellung einem der spannendsten Kapitel der modernen Kunst: dem „Blauen Reiter“. Die Münchner Ausstellung im Jahr 1911 und die gleichnamige Künstlerbewegung, zu der Gabriele Münter, Paul Klee, August Macke oder Alfred Kubin gehörten, schufen ein neues, revolutionäres Kunsterlebnis.
Im Fokus der Präsentation steht der von Marc und Kandinsky herausgegebene Almanach „Der Blaue Reiter“ – ein Manifest, das bis heute Generationen von Künstlern prägte. In der Ausstellung, die bis zum 22. Januar 2017 zu sehen ist, werden rund 80 ausgewählte Werke der am Almanach beteiligten und mit Kandinsky und Marc befreundeten Künstler gezeigt. Mehr Informationen gibt es unter www.fondationbeyeler.ch.
Neubau für das Kunstmuseum
Wer noch etwas Zeit mitbringt, sollte auch einem der anderen Basler Museen einen Besuch abstatten – etwa dem Museum Tinguely mit Werken des gleichnamigen bedeutenden Schweizer Eisenplastikers, dem Vitra Design Museum oder dem Kunstmuseum, welches im Frühjahr 2016 seinen Neubau eröffnete. Auch hier gibt es im Herbst mit „Der figurative Pollock“ eine interessante Sonderausstellung zu sehen.
Symbiose von Alt und Neu
Sehenswertes begegnet einem bei einem Spaziergang durch die Rheinmetropole auf Schritt und Tritt. In kaum einer anderen Stadt ergänzen sich Bauten aus dem 15. Jahrhundert und international renommierte, zeitgenössische Architekten zu einem ebenso spannenden wie historischen Stadtbild.
Hiesige Architekturbüros wie Herzog & de Meuron oder Diener & Diener begeistern mit aufsehenerregenden Bauten und wirken in ihrer Heimatstadt intensiv an der Stadtentwicklung mit. Ein Besuch der Stadt am Rheinknie lohnt sich allemal. Weitere Informationen gibt es unter www.basel.com. (djd).
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