
Auch wenn Botswanas Vielfältigkeit seinesgleichen sucht, ist das Land eine Ansammlung von Oasen naturbelassener Wunder, die so weitläufig sind, dass sich jeder Gast wie auf einem einsamen Planeten fühlen kann. Dem sind sich auch die Einheimischen bewusst, deshalb ist nachhaltiger Tourismus oberste Maxime. Es gibt unzählige Gründe, dieser Destination einen Besuch abzustatten, hier die wichtigsten:
Botswana ist unabhängig und sicher

Das Land erhielt 1966 die lang ersehnte Unabhängigkeit von Großbritannien. Seither kam es weder zu einem Regierungssturz noch zu ethnischen oder politischen Unruhen, geschweige denn einem Bürgerkrieg wie in anderen Teilen des Kontinents. Generell sind die Straßen auch nach Einbruch der Dunkelheit sicher. Aufgrund seines Diamantenvorkommens sowie den Einnahmen aus dem nachhaltigen Tourismus ist das Land für afrikanische Verhältnisse vergleichsweise reich.
Die Kalahari Wüste

Mit 55.000 Quadratkilometern zählt die Kalahari Wüste zu den fünf größten Naturreservaten der Welt und bedeckt nicht weniger als 70 Prozent des Landes. Sie garantiert ein atemberaubendes Naturschauspiel. Neben Löwen, Elefanten, Nashörnern und Büffeln kann man in der Steppe auch zahlreichen anderen Tieren wie Zebras, Antilopen oder Windhunden mit dem Teleobjektiv tief in die Augen schauen. 2.500 Pflanzen und 650 Baumarten sind hier beheimatet.

Am Rande der Kalahari Wüste befindet sich in den Tsodilo Hills die weltweit größte Konzentration von Felsmalereien. „Der Fels der flüstert“ ist die spirituelle Kultstätte der Einheimischen und zählt seit 17 Jahren zum Welterbe der Unesco.
Ein Mekka für Vogelkundler

Wer die exotische Seite des Landes erleben will, findet hier 600 faszinierende Vogelarten vor. Während einer Bootstour an den Flüssen Okavango, Kwando und Chobe begegnet man dem Klunkerkranich, dem Afrikanischen Scherenschnabel, dem Sattelstorch oder dem Gelbbauchbülbül. In den Sumpfgebieten trifft man häufig auf Fischadler, Kormorane, Ibisse, Kraniche, Sekretäre und Marabus.
Besondere Naturphänomene

Das 20.000 Quadratkilometer große Delta gilt als das weltweit größte Binnendelta. Das dichte Geflecht aus Seen, Wasseradern und Waldflächen lässt sich hervorragend im hölzernen Einbaum, dem Mokoro, erkunden.

Wo sich vor 4.000 Jahren der größte Binnensee Afrikas befand, bilden heute mit den Makgadikgadi Pans mehrere Salzpfannen die am dünnsten besiedelte Region Botswanas. Auf Kubu Island sind Schakale, Hyänen und Antilopen zu beobachten. Weitere Informationen unter www.botswanatourism.eu (djd).

G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.