50. Welterbestätte in Italien: Die Weinregion Langhe-Roero und Monferrato im Piemont

Piemonts Weinregion Langhe-Roero steht nun als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. (Foto: ENIT)
Piemonts Weinregion Langhe-Roero steht nun als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. (Foto: ENIT)

Piemonts Weinanbaugebiete Langhe-Roero und Monferrato wurden jetzt von der UNESCO in die Liste der Welterbestätte aufgenommen. Sie bilden damit bereits die 50. italienische Sehenswürdigkeit mit der prestigeträchtigen Auszeichnung, mit der sie von der UNESCO für ihre Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität geehrt werden.

Die Ernennung zum Welterbe ist für die Weinregion mehr als ein Grund, ein Glas zu heben. (Foto: ENIT)
Die Ernennung zum Welterbe ist für die Weinregion mehr als ein Grund, ein Glas zu heben. (Foto: ENIT)

Die faszinierende Hügellandschaften Langhe-Roero und Monferrato, malerisch gelegen zwischen dem Podelta und dem Ligurischen Apennin, umfasst fünf unterschiedliche Weinanbaugebiete mit einer Landschaft, die durch ihre Schönheit herausragt. Im Zentrum: Die Burg Grinzane Cavour, die emblematisch für die Entwicklung der piemontesischen Weinhänge und der italienischen Geschichte in der norditalienischen Region steht. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute neben einer regionalen Weinhandlung auch ein önologisches Museum. Besucher können so nicht nur von den exzellenten Weinen der Region ein Bild machen, sondern sich auch über dessen Herstellung informieren.

Der Anbau von Wein geht bereits bis ins 5. Jahrhundert vor Christus zurück, als Piemont eine wichtige Handelszone für Etrusker und Kelten darstellte. Die gastronomischen Traditionen des Piemont werden weitergeführt: Feinkostliebhaber finden hier neben atemberaubender Weinlandschaft auch weitere kulinarische Delikatessen wie den hochwertigen weißen Trüffel. Weitere Informationen unter www.whc.unesco.org und unter www.italia.it.

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