Amrum – kleines Inselglück mitten im Wattenmeer

Der Kniepsand wird gerne auch als größte Sandkiste Europas bezeichnet. (Foto: djd)
Der Kniepsand wird gerne auch als größte Sandkiste Europas bezeichnet. (Foto: djd)

Meer, Sand, das Kreischen der Möwen und freie Sicht bis zum Horizont. Reetdachhäuser, deren Giebelbretter über die Deiche lugen und immer eine erfrischende Meeresbrise um die Nase – Amrum ist eine Nordseeinsel, die zum Sonnen, Baden und Entspannen einlädt.

Amrum
Mit einer Feuerhöhe von 63 Metern ist der Leuchtturm von Amrum der größte an der Nordsee. (Foto: djd)

Und die nordfriesische Insel kann mit vielen Superlativen punkten: Ihre wohl größte Attraktion ist der sogenannte Kniepsand, der gerne auch als größte Sandkiste Europas bezeichnet werde. Mit zwölf Kilometern Länge und einer Breite von bis zu zwei Kilometern zählt der feinsandige Strand zu den eindrucksvollsten der ganzen Nordseeküste und beschert Gästen einen unvergesslichen Strandurlaub.

Gleich hinterm Kniepsand haben die Kräfte des Meeres und des Windes eine herrliche, bis zu 30 Meter hohe Dünenlandschaft erschaffen, die fast die Hälfte der Insel bedeckt. Mittendrin steht der Amrumer Leuchtturm, der mit einer Feuerhöhe von 63 Metern der größte Leuchtturm an der Nordseeküste ist. 197 Stufen führen hinauf zum Rundbalkon, von dem man einen Blick auf Amrum, die Nachbarinseln und das Weltnaturerbe Wattenmeer genießen kann.

Wald, Wiesen und Heide, durch die sich Rad- und Wanderwege ziehen, wechseln sich in der Inselmitte ab, während der Norden, Süden und Osten der Insel an das Wattenmeer grenzen. Wattwanderungen zur Nachbarinsel Föhr oder Besuche auf eine der nahe gelegenen Seehundsbänken gehören zu den besonderen Naturerlebnissen, die Amrum zu bieten hat.

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Wattwanderungen zur Nachbarinsel Föhr gehören zu den besonderen Naturerlebnissen bei einem Amrum-Urlaub. (Foto: djd)

Eingebettet zwischen Wald, Dünen und den Inseldörfern Norddorf und Nebel liegt die Vogelkoje Meeram, die mit einem 1866 künstlich angelegten See ein kleines Naturparadies ist. Rastende Vögel auf dem Kojenteich, ein Naturlehrpfad am Dünenrand sowie ein spannendes Archäologisches Areal laden Familien und Naturliebhaber zu eindrucksvollen Einblicken in die Flora und Fauna der Insel ein.

In den fünf Dörfern Amrums sieht man noch viele reetgedeckte Friesenhäuser, in einigen der alten Gebäude laden Cafés und Gaststätten zum Verweilen ein. Neben der schönen Inselkirche von Nebel erzählen die „sprechenden Grabsteine“ auf dem historischen Friedhof von der glorreichen Seefahrerzeit Amrums.

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Mit zwölf Kilometern Länge und einer Breite von bis zu zwei Kilometern zählt der Kniepsand zu den eindrucksvollsten Stränden an der Nordseeküste. (Foto: djd)

Auch das Insel-Museum Öömrang Hüs erlaubt Einblicke in das Leben der Insulaner. In Wittdün, Süddorf und Steenodde ist das typische Inselfeeling hautnah zu spüren. Genau wie im Badeort Norddorf, der zwischen Dünen und Wattenmeer liegt. Mehr Informationen gibt es unter www.amrum.de. (djd).


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