Zion Nationalpark – eine Oase inmitten der Wüste

Ein faszinierendes Stück Natur: Der Zion Nationalpark mit dem Virgin River. (Foto Utah Office of Tourism)
Ein faszinierendes Stück Natur: Der Zion Nationalpark mit dem Virgin River. (Foto Utah Office of Tourism)

Im Sommer kann es im US-Bundesstaat Utah schon einmal etwas wärmer werden. Wer auf der Suche nach Abkühlung ist, wird im Südosten des Staates fündig. Der Zion Nationalpark bietet Wanderungen im frischen Virgin River und verspricht ein schattiges Plätzchen. Events wie das Shakespeare Festival vom 25. Juni bis zum 31. Oktober 2015 in der nahe gelegenen Cedar City runden einen Besuch in der Region auch in kultureller Hinsicht ab.

The Narrows gehören zu den schönsten Wanderwegen im Zion Nationalpark. (Foto Utah Office of Tourism)
The Narrows gehören zu den schönsten Wanderwegen im Zion Nationalpark. (Foto Utah Office of Tourism)

Die Landschaft, die heute als der Zion Nationalpark bekannt ist, wird seit Jahrtausenden bewohnt. Ursprünglich haben die Einheimischen hier Mammuts und Kamele gejagt. Vor rund 6500 Jahren haben sich Gesellschaften von Farmern entwickelt, die wir heute als Anasazi Indianer kennen. All das spiegelt sich auch im Namen des heutigen Nationalparks wider. Zion bedeutet so viel wie „das gelobte Land“.

In der Region treffen diverse geologische Umstände aufeinander, die in der Wüste äußerst selten anzutreffen sind: Ein Fluss, der das trockene Land bewässert, Geländeflächen auf denen Pflanzen angebaut werden können und eine Jahreszeit die das Wachstum begünstigt. Diese Aspekte haben nicht nur das Überleben von tausenden von Generationen gesichert, sondern locken auch heute Wanderer, Kletterer und Entdecker aus aller Welt an, die den paradiesischen Ort erkunden möchten.

Bei über 40 Grad Celsius im Sommer, spenden die Bäume und die rund 2.000 Meter hohen Canyonwände Schatten bei Wanderungen – etwa auf dem idyllischen Riverside Walk Trail, der entlang des Virgin Rivers verläuft. Die günstigen Bedingungen für die ehemaligen Bewohner des Gebietes sind auch für die Flora und Fauna von heute ideal: Wer im Zion Nationalpark unterwegs ist, kann Kakteen, Eschenahorn, Flammenblumen und Goldkiefern entdecken, oder einer von 68 Spezies von Säugetieren begegnen – darunter Rotwild, Backenhörnchen und Wüstendickhornschafe.

Der Riverside Walk ist indes auch Ausgangspunkt für die Wanderung in den Narrows, ein Wanderweg, der ins Hinterland Zions führt und bei dem ein Großteil der Wanderung im Virgin River selbst stattfindet. Neben Fußmärschen können auch Kletter- und Helikoptertouren durchgeführt werden, auch Quadfahren, Reiten und Radfahren sind in der Region möglich. Weitere Informationen unter www.visitutah.com/zion.

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