Wer nach Wolfenbüttel kommt, erlebt eine kleine Zeitreise. Die Kreisstadt, in der Gotthold Ephraim Lessing vor über 200 Jahren sein aufklärendes Drama „Nathan der Weise“ schrieb, hat noch immer etwas Märchenhaftes. Rund 600 gut erhaltene Fachwerkhäuser und Reste eines Grachtensystems erinnern an vergangene Zeiten. Sogar Giacomo Casanova soll hier einige Tage verbracht haben, die seinen Memoiren nach zu den glücklichsten seines Lebens zählten. Für Bewohner wie Besucher besitzt die ehemalige Residenzstadt der Welfen, in der Jägermeisters weltbekannter Kräuterlikör seinen Ursprung hat, eine besondere Anziehungskraft. Wer sich genau umschaut, kann in der romantischen Altstadt immer wieder Überraschendes entdecken.
Inspirationen aus erster Hand
Gästen, die nicht nur historische Höhepunkte wie die weltberühmte Herzog August Bibliothek und das Residenzschloss der Stadt zwischen Harz und Heide besichtigen möchten, können unter www.echtlessig.de aktuelle Inspirationen finden. Der Blog der Lessingstadtnimmt Leser mit auf einen Streifzug zu persönlichen Lieblingsplätzen der Macher, die so in keinem Reiseführer zu finden sind. Vier Themenbereiche „Die Stadt erobern“, „Kultur hautnah erleben“, „Freizeitvergnügen“ und „Gastlichkeit genießen“ gliedern den „lessigen“ Blog, so dass jeder Besucher leicht sein Lieblingsthema finden kann.
Genuss auf dem Stadtspaziergang
Neben hippen Restaurants und Cafés werden nicht zuletzt liebenswerte Menschen vorgestellt, die mit viel Herzblut ihre Ideen und Träume verwirklichen. Das Spektrum der Geschichten reicht von Hintergrundberichten, zum Beispiel wie Andreas Jäger zu „Casanova“ wurde, bis zur Wolfenbütteler „Gemüsescheune mit Café Verum“ von Hans-Martin Pöhlig und seiner Lebensgefährtin Manuela Flückiger.
Aus dem persönlichen Erleben werden Stadtspaziergänge wie die „Genussmanufaktour“ beschrieben, bei der Häppchen aus der Stadtgeschichte zu lokalen Köstlichkeiten gereicht werden. Die Leser erfahren, wo die Wolfenbütteler am liebsten frühstücken und warum ein Feinkostgeschäft der ideale Treffpunkt für die Mittagspause ist. Gleichzeitig bietet der Blog auch Informationen darüber, was einen Spaziergang über die ehemaligen Befestigungsanlagen so reizvoll macht und was Wolfenbüttel mit Venedig gemeinsam hat.
Keine Chance für Winterblues
Ein Besuch in Wolfenbüttel lohnt zu jeder Jahreszeit. Selbst, wenn es draußen kühl und ungemütlich ist, bietet die Lessingstadt genügend „Stimmungsaufheller“. Die Stadtblogger von www.echtlessig.de haben ihre persönlichen Lieblingstipps zusammengestellt. Dazu gehören beispielsweise die Veranstaltungsreihe „als die Bücher laufen lernten“, die von der Buchhandlung Behr in Kooperation mit dem Wolfenbütteler Kino angeboten wird; ein Mädelsabend in der Saunalandschaft des Stadtbades; ein Teetasting im Wolfenbütteler Teehaus; drei Laufstrecken für die gute Gesundheit sowie als Insidertipp für alle Adrenalin-Fans: Wie kann ich James Bond für einen Tag werden? (djd).
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G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.