Wer viel auf Reisen geht, Städtetouren macht oder auch regelmäßig Business-Trips unternehmen muss, wird das ewige Problem bestimmt kennen: was mitnehmen und wie alles in den Koffer bekommen? Egal ob man mit Handgepäck oder mit großem Koffer unterwegs ist, das Packen erleichtern und optimieren kann man mit einigen Kniffen und Tricks immer.
Vorbereitung ist alles
Viele Airlines ermöglichen es Reisenden, mit zumindest zwei Gepäckstücken zu fliegen, also entweder mit Handgepäck und kleinerer (Hand-)Tasche oder sogar zusätzlich noch mit einem eingecheckten Gepäckstück. Hier können die erlaubten Maße allerdings von Airline zu Airline stark variieren, weswegen man auf jeden Fall vor dem Flug sichergehen sollte, dass man auch die richtigen Koffer packt, um hinterher nicht am Flughafen eine böse Überraschung zu erleben. Auch bezüglich des Gewichts sollte man immer aufpassen und, vor allem wenn man vorhat am Reisezielort zu shoppen, eine Kofferwaage einpacken.
Smart Packing
Multitasker – also Dinge die man zu mehreren Gelegenheiten nutzen kann – können einem das Leben auf Reisen immens erleichtern. Eine große Tasche beispielsweise kann als Handgepäck für das Flugzeug, aber auch für den Strand verwendet werden. Mit einer kleinen herausnehmbaren Innentasche, die sich auch als Clutch benutzen lässt, ist sie dann ein echtes Allroundtalent, wie zum Beispiel diese Moschino Taschen. Weiter lässt sich auch Conditioner als Rasiergel zweckentfremden und im Notfall kann ein Haarglätter sogar das Bügeleisen ersetzen. Kreativität macht sich hier bezahlt!
Was darf mit und was nicht?
Hier sollte nicht nur bei den einzelnen Airlines nachgefragt werden, sondern vor allem auch die Bestimmungen des jeweiligen Ziellandes beachtet werden. Beispielsweise ist für manche Medikamente je nach Fluglinie oder auch Land ein ärztliches Attest notwendig oder man darf es erst gar nicht einführen. Besonders bei Fernreisen ins EU-Ausland sollte man diverse Bestimmungen betreffend Medikamente, aber auch andere Gegenstände unbedingt beachten um Probleme zu vermeiden. Zu erwähnen wären bei diesem Punkt natürlich auch diverse Kleidervorschriften, die im Vorfeld geklärt werden sollten.
Platz sparen mit den Packing Cubes
Nicht nur Kleidung nimmt viel Stauraum weg – vor allem um langes Suchen im Koffer oder ein Chaos von Kabeln, Schmuck und Ähnlichem zu vermeiden sind jetzt Packing Cubes oder Kompressionssäcke sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um kleinere Taschen in denen Kleidung, Ladekabel, Kosmetikartikel und so weiter verwahrt werden können. So wird nicht nur die Ordnung im Koffer erhalten sondern auch der Stauraum optimal genutzt. Bei Kompressionssäcken wird zusätzlich zum Trennen der einzelnen Dinge auch noch überschüssige Luft aus dem Cube gesaugt und so der Beutel dicht verschlossen.
Packen wie Marie Kondo
Bevor nun sämtliche Besitztümer aus dem Schrank geräumt werden, sollte sich jeder fragen, wie viele dieser Dinge denn nun wirklich für die Reise notwendig sind. Es ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt, dass auf jeden Fall nur Dinge mitdürfen, die man entweder wirklich braucht oder die „Joy sparken“ – oder einem eben Zufriedenheit bereiten, ansonsten werden sie unbenutzt wieder zurückkommen. Zum Punkt „brauchen“ muss man bei Kleidung natürlich wissen, welches Wetter herrscht, aber auch Hygieneartikel oder diverse Elektrogeräte kann man bereits planen. Der zweite Tipp beim Packen nach Kondo? Das Rollen der Kleidungsstücke, wie im Tutorial vorgemacht. Dies spart Platz, man hat einen besseren Überblick und außerdem bleibt es auch knitterfrei.
G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.