Unbeschwert das Morvanmassiv im Burgund entdecken

Morvanmassiv
Das Morvanmassiv in Burgund zählt zu den offenen Geheimtipps für Wanderer und Mountainbiker.

Unbeschwert, im wahrsten Sinne des Wortes, lässt sich jetzt das Morvanmassiv im französischen Burgund entdecken. Die „Malle Postale“ bietet einen neuen Service für Gepäcktransport auf dem Mountainbike-Fernweg GTMC an. Aber nicht nur für Mountainbikesfreaks, sondern auch für Wanderer ist der Morvan ein Paradies. 1380 Kilometer führt der französische Mountainbike-Fernweg GTMC von Burgund bis ans Mittelmehr. Dabei werden spannende Landschaften im Morvanmassiv und im Zentralmassiv durchquert.

Morvanmassiv
Das Morvanmassiv wird von zahlreichen Flüssen und Seen geprägt.

Der regionsübergreifende Zusammenschluss hat die Corona-Zeit genutzt, um einen neuen Service für die Mountainbiker auszuklügeln. Nunmehr können Mountainbike- und E-Mountainbike-Fahrer einen entgeltlichen Transportservice für das Gepäck nutzen. Die Leistung kann im Voraus bei der „Malle Postale“ bestellt werden. Das in Deutschland noch wenig bekannte Morvanmassiv lässt aber nicht nur die Herzen der Mountainbiker höher schlagen. Auch Wanderer finden hier ein Paradies. Das Granitmassiv erstreckt sich etwa 80 Kilometer westlich von Dijon und ist seit 1970 als regionaler Naturpark ausgewiesen. Mit 901 Metern ist der Haut-Folin seine höchste Erhebung.

Wild romantisch muten auch Teile der Mountainbike-Strecken in diesem Teil von Burgund an.

Der Morvan ist zum Wandern wie geschaffen, da seine Steigungen weder völlig harmlos, noch sehr beschwerlich sind. In den ausgedehnten Wäldern gibt es sechs größere Seen. In den Heckenlandschaften befinden sich unzählige Weiher. Über die Flüsse wurde früher Holz nach Paris geflößt.

Weite Teile des Morvanmassivs sind über gut ausgebaute Wanderwege erschlossen.

Der französische Fernwanderweg GR13 durchquert den Naturpark über 113 Kilometer von Nord nach Süd. Unzählige kleinere Wanderschleifen sind möglich. Wer Französisch spricht oder mit gutem Kartenmaterial auskommt, ist gut mit den Führern des französischen Wanderverbandes FFRandonnée Pédestre bedient. Auf Deutsch empfiehlt sich der Wanderführer „Burgund“ von Thomas Rettstatt im Bergverlag Rother.

Morvanmassiv
Im Morvanmassiv lassen sich herrliche An- und Aussichten genießen. – Fotos AlainDoire/Bourgogne-Franche-Comte Tourisme

Die Bewohner des Morvan erhalten ihre Geschichte lebendig und pflegen Traditionen. Sehenswert sind mehrere Freilichtmuseen. Auch mit leckeren Spezialitäten wartet die Region auf. Weitere Informationen unter www.burgund-tourismus.com.

Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods

How to shit in the woods Copyright Karsten-Thilo RaabShit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …

Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung

„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3,  7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

G. Schröder

ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.