Ein Teil des Reisevergnügens in Großbritannien ist es, einen Blick auf die Backsteinfassaden und in die schicken wie gemütlichen Wohnstuben zu werfen. Die unnachahmliche Mischung aus Tradition und Moderne, Gemütlichkeit und Coolness ist es, die nicht nur die Inselbewohner zu einem einzigartigen Wohnstil inspiriert. Was für ein spannendes Projekt für Ros Byam Shaw: „Die Aufgabe, Häuser für diesen Bildband auszusuchen, war für mich so vergnüglich, wie Pralinen aus einer Schachtel auszuwählen.“ verrät die Autroin gleich zu Beginn des Bildbandes.
Egal, welche Seite man in dem 194-seitigem Buch aufschlägt, ob man sich das Innere eines Tudor-Hauses ansieht oder die opulenten Fotos über ein Künstlerdomizil in einem Norfolker Cottage – jedes Haus hat seinen eigenen Stil und scheint doch unverkennbar dem britischen Königreich seinen Tribut zu zollen. Typisch englisch ist an ihnen, dass man hier Innenräume nicht bis ins Detail plant, sondern sich im Laufe der Zeit entwickeln lässt, indem Einrichtungsgegenstände zusammengetragen und immer wieder neu arrangiert werden. Das Ergebnis sind warme, einladende Häuser, in die man am liebsten selbst einziehen würde. Für dieses Buch haben 21 englische Hausbesitzer ihre Türen geöffnet und zeigen eine Bandbreit von schlichten bis exzentrischen Einrichtungen.
Erhältlich ist „Echt englisch – Facetten eines zwanglosen Wohnstils“ (ISBN 978-3-8369-2796-3) von Ros Byam Shaw und Chris Tubbs für 39,95 Euro im Buchhandel oder direkt beim Gerstenberg Verlag.
