Umweltbewusster Nürnberger Christkindlesmarkt

Die weißroten Dächer der historischen Holzbuden prägen das Erscheinungsbild des Nürnberger Christkindlesmarkts. Mehr als 30 der historischen Marktstände stammen noch aus dem Jahr 1890.   Weiterer Text über OTS und www.presseportal.de/pm/113984 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg/Franz Walter"
Die weißroten Dächer der historischen Holzbuden prägen das Erscheinungsbild des Nürnberger Christkindlesmarkts. Mehr als 30 der historischen Marktstände stammen noch aus dem Jahr 1890. (Foto: Franz Walter)

Nachhaltigkeit, Bio-Produkte und Schmackhaftes aus der Region sind beim Nürnberger Christkindlesmarkt auf dem Vormarsch. Der weltweit wohl bekannteste Weihnachtsmarkt erweist sich einmal mehr als Trendsetter.

„Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten zu berücksichtigen.“ Dieser Maxime wird beim Nürnberger Christkindlesmarkt an vielen Stellen Rechnung getragen. Zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe kommen viele der angebotenen Waren aus regionaler, handwerklicher Produktion. Auch die Marktbuden sind aus heimischer Fichte gefertigt und werden wieder aufbereitet, mehr als 30 der historischen Buden stammen noch aus dem Jahr 1890. Der Christkindlesmarkt wird seit 2012 mit regenerativem Strom aus Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen der Region versorgt. Alle Glühweinhändler arbeiten bereits seit 1990 erfolgreich mit einem Mehrweg-Tassensystem.

Die BioMetropole Nürnberg war die erste deutsche Stadt, die im Dezember 2006 dem Städtenetzwerk „Città del BIO“ beitrat und seither Bio-Unternehmen und -Lebensmittel fördert. In Ergänzung dazu ist Nürnberg seit 2010 Fairtrade Stadt. Ein erklärtes Ziel ist es, auch auf dem Christkindlesmarkt den Anteil der Bioprodukte kontinuierlich zu erhöhen. Der Großteil des kulinarischen Angebots ist auch in Bio-Qualität erhältlich. Mehr als 35 Stände haben auch Produkte gemäß der EU-Verordnung für biologische Landwirtschaft in ihrem Sortiment. Zu erkennen sind diese am EU-Bio-Siegel im Stand oder ganz einfach unter der Kategorie „BIO“ im Budenplan auf www.christkindlesmarkt.de.

Die Metropolregion Nürnberg zeigt sich erneut als Heimat für Genießer. Typische Spezialitäten von Direkterzeugern mit Tradition und Lokalkolorit sind unter dem Begriff „Original regional“ zusammengefasst. Neben edlen Getränken und außergewöhnlichen Gaumenfreuden wie Fruchtaufstrichen von heimischem Obst, Wurstspezialitäten vom Lamm und Rind oder Trüffelpralinen finden sich auch Geschenkideen wie handgemachte Wollprodukte, Nähereien, handgesiedete Seifen oder selbstgegossene Bienenwachskerzen. (ots)

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