Menorca – kleines Naturparadies im Mittelmeer

Nicht nur die Sonnenuntergänge sind auf Menorca traumhaft schön.

Sie grünt so grün – die kleine Insel Menorca. Bereits im Jahr 1993 wurde das gesamte, nur rund 700 Quadratkilometer große Eiland zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt. Die Insel bietet eine Reihe von Aktivitäten, die respektvoll mit der natürlichen Umgebung umgehen wie zum Beispiel eine Erkundung der Insel auf dem Camí de Cavalls (Pferdeweg),mit dem Fahrrad oder auf einer botanische Routen, wie die von Pas d’en Revull, Es Torretó und Santa Eularieta.

Saftige Wiesen, weite Felder

Die Baleareninsel besticht durch prächtige Strände und herrliche Badebuchten.

Seit Menorca zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt wurde, steht die Landschaft unter speziellem Schutz. Eine nachhaltige Nutzung der Fläche ist dabei unerlässlich. So ist die balearische Insel unter anderem von der Viehwirtschaft geprägt: Saftige Weiden mit grasenden Kühen gehören zum typischen Bild Menorcas. Die Milch wird zu einem bekannten Produkt verarbeitet: zum Queso de Mahón, einem schmackhaften Käse mit Herkunftsbezeichnung, der in verschiedenen Reifegraden auf den Markt gebracht wird.

Entdeckung der Entschleunigung

Auch wer in die Geschichte eintauchen möchte, kommt auf Menorca – wie hier in Talayot – auf seine Kosten.

Das Besondere auf Menorca: Die Uhren ticken anders. Gemächlich, gelassen, gemütlich geht es auf dieser Insel mit ihren knapp 100.000 Einwohnern zu. Die Entfernungen sind kurz. Gerade mal 47 Kilometer liegen der Ort Ciutadella ganz im Westen und die Hauptstadt Maó im Osten auseinander. Den geruhsamen Rhythmus spürt man insbesondere auf dem Land.

Kathedrale von Mutter Natur geschaffen

Zu den vielen schönen Küstenabschnitten gehört auch Pineta.

Von Bingaus Vell wandern Entdecker zum Beispiel zum Strand Binigaus oder zu den Covas de Coloms – eine Spielart der Natur. Denn die Ausmaße der Höhle überraschen jeden Besucher. Schließlich bringt sie es auf eine Länge von 300 Metern. Dazu ist sie 24 Meter hoch und 15 Meter breit. Dimensionen, die ihr den Spitznamen „la Catedral“ – die Kathedrale – eingebracht haben.

Strände wie Sand am Meer

In punkto Strand herrscht auf der Baleareninsel die Qual der Wahl.

Bei einer Tour über die Insel offenbart sich die ganze abwechslungsreiche Schönheit Menorcas. Ein Facettenreichtum der seinesgleichen sucht: Allein der Kontrast zwischen Nord und Süd ist beeindruckend. So ist im Norden der Uferbereich wild, zerklüftet, beinahe unberührt mit karger Vegetation, zahlreiche kleine Inseln sind der Küste vorgelagert. Die Färbung der Strände dort ist spektakulär. Die Palette reicht von Rot über ein beinahe goldenes Gelb bis hin zu Schwarz.

Die Schönheiten der Insel lassen sich auch vom Sattel aus genießen.

Aufgrund des Fischreichtums ist das Gebiet ideal zum Tauchen und Schnorcheln, etwa in der Cala Morell. Doch auch der Strand Arenal d’en Castell, der etwas weniger frequentiert ist, ist einen Ausflug wert. Dazu können Badefreunde die fast jungfräulichen Strände Cala Pilar, Playa de Cavallería oder die Cala Pregonda erkunden.

Ursprüngliche Strände

Romantische Küstenabschnitte wie hier am Cap Favaratix laden zum Träumen ein.

Im Süden hingegen findet man sanfte Hänge, kleinen Schluchten aus Kalkstein sowie Buchten mit weißem Sand. Zu den besonders ursprünglichen Stränden gehören Cala Macarella, Cala Mitjana, Cala Turqueta, Playa de Son Bou, Cala de Binidalí, Son Saura oder die Cala Trebalúger. In jedem Fall haben Strandgänger eine große Auswahl. Denn insgesamt gibt es 70 Strände auf Menorca. Und es ist immer ein Erlebnis, wenn das Blau des Himmels auf das Türkis des kristallklaren Wassers trifft. Weitere Informationen unter www.illesbalears.travel.   © Archivo ATB