Kocher-Jagst-Trail – aber ganz natürlich!

Auf dem Kocher-Jagst-Trail lernen Wanderer die schönsten Seiten des Hohenloher Landes kennen. (Foto: djd)
Auf dem Kocher-Jagst-Trail lernen Wanderer die schönsten Seiten des Hohenloher Landes kennen. (Foto: djd)

Er ist rund 200 Kilometer lang, führt auf engen Pfaden im Flussgebiet von Jagst, Bühler und Kocher in romantische Schluchten, tiefe Wälder und über Höhenzüge mit weiten Ausblicken: Auf dem Kocher-Jagst-Trail lernen Wanderer die schönsten Seiten des Hohenloher Landes in Baden-Württemberg kennen. Gerade im Frühling verspricht der Weitwanderweg puren Naturgenuss – mit blühenden Schätzen wie dem Gelben Wildröschen, dem Leberblümchen, dem Frühlingsenzian oder den Wildtulpen.

Frühlingsenzian ist unter anderen bei Bühlertann zu finden. Die Pflanze wird im Volksmund auch Schusternägele genannt. (Foto: Dr. Konrad Lechner)
Frühlingsenzian ist unter anderen bei Bühlertann zu finden. Die Pflanze wird im Volksmund auch Schusternägele genannt. (Foto: Dr. Konrad Lechner)

Die drei Abschnitte der abwechslungsreichen Strecke können in zehn Tagesetappen erwandert werden. Da der Weg an mehreren Bahnhöfen angeschlossen ist, sind flexible Planungen möglich. Alle Informationen findet man unter www.kocher-jagst-trail.de sowie unter www.wandersüden.de. Dort können auch ein Taschenführer für die drei Steige sowie eine Übersichtskarte kostenfrei bestellt werden.

Weite Ausblicke - zum Beispiel vom Einkorn - gehören auf Wanderungen entlang des Kocher-Jagst-Trails dazu. (Foto: djd)
Weite Ausblicke – zum Beispiel vom Einkorn – gehören auf Wanderungen entlang des Kocher-Jagst-Trails dazu. (Foto: djd)

Bunte Frühlingsblüher gibt es unterwegs überall zu entdecken – Wildtulpen bei Eltershofen am Kochersteig, den Gewöhnlichen Seidelbast im Einkornwald entlang des Bühlersteigs oder Stattliches Knabenkraut bei Kirchberg-Mistlau auf dem Jagststeig.

Nahe Kirchberg an der Jagst stoßen Wanderer unter anderem auf das Gelbe Wildröschen. (Foto: Dr. Konrad Lechner)
Nahe Kirchberg an der Jagst stoßen Wanderer unter anderem auf das Gelbe Wildröschen. (Foto: Dr. Konrad Lechner)

„Eine besonders schöne Frühlingsflora erleben Naturliebhaber im Blaubachtal sowie im Brettachtal und Jagsttal“, weiß Dr. Konrad Lechner, quasi Erfinder des Kocher-Jagst-Trails und langjähriger Wanderführer. Auch das Rötelbachtal mit blumenreichen Wiesengründen und Mischwald sei eine wahre Naturidylle. Das Schutzgebiet mit seinen seltenen Schmetterlingsarten durchqueren Wanderer auf der ersten Etappe des Bühlersteigs von Ellwangen nach Rosenberg-Willa.

Auf dem Jagststeig gelangen Wanderer nach Kirchberg an der Jagst mit seiner sehenswerten Altstadt. (Foto: Dr. Konrad Lechner)
Auf dem Jagststeig gelangen Wanderer nach Kirchberg an der Jagst mit seiner sehenswerten Altstadt. (Foto: Dr. Konrad Lechner)

Wer zum ersten Mal auf dem Kocher-Jagst-Trail unterwegs ist, dem empfiehlt Dr. Konrad Lechner im Frühling vor allem die beiden ersten Etappen des Jagststeigs. Sie führen von Blaufelden aus durch artenreiche Laubwälder am Blaubach und an der Brettach entlang über die aussichtsreiche Hohenloher Ebene in die ehemalige Residenzstadt Kirchberg. Hier lohnt ein Bummel durch die bezaubernde Altstadt mit Residenzschloss, bevor es durch ein Naturschutzgebiet mit farbenprächtigen Frühblühern weiter Richtung Crailsheim geht. (djd).


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