Innsbruck – Christkindlmarkt mit Bergkulisse

In Inssbruck ist auf den sechs stimmungsvollen Weihnachtsmärkten die prächige Bergkulisse allgegegenwärtig.

Die Advent- und Weihnachtszeit ist in Innsbruck etwas ganz Besonderes. Die majestätische Bergkulisse, die dem Christkindlmarkt – oder besser gesagt der „Innsbrucker Bergweihnacht“, die mit ihren sechs Märkten Gäste aus nah und fern begeistert – einen unvergleichlichen Rahmen verleiht, ist nur einer der Höhepunkte.

Schneebedeckte Bergspitzen, historische Häuserfassaden im weihnachtlichen Lichterglanz und staunende Kinderaugen, die sehnsüchtig die Tage zählen, bis das Christkind kommt: Ab Mitte November wird Innsbruck zum stimmungsvollen Treffpunkt für Nikolaus, Christkind & Co. Der Duft von frischen „Kiachln“ (schmalzgebackenes Hefegebäck) mit Kraut oder Preiselbeeren, wärmendem Punsch und heißen Maroni lässt Erinnerungen an Weihnachten, wie man es sich als Kind erträumte, wach werden. Spätestens wenn der majestätische, fast 20 Meter hohe Christbaum vor dem Goldenen Dachl über dem Markt erstrahlt, erwacht die Vorfreude auf das Fest bei Groß und Klein. Die schönsten Möglichkeiten, um sich die Zeit bis dahin zu verkürzen, bietet die Innsbrucker Bergweihnacht.

Ein funkelndes Jubiläum: 45. Christkindlmarkt

Zum nunmehr 45. Mal baut der Christkindlmarkt vor dem Goldenen Dachl seine Buden auf.

Ein besonderes „Jubeljahr“ feiert dieses Jahr der traditionellste der Innsbrucker Weihnachtsmärkte: Vor genau 45 Jahren fanden sich engagierte Innsbrucker Unternehmer aus der Innenstadt zusammen und organisierten den ersten Innsbrucker Christkindlmarkt vor dem Goldenen Dachl. Mit gerade einmal zehn Ständen, die täglich wieder abgebaut werden mussten, startete eine wahre „Erfolgsgeschichte“: An allein 70 Ständen, die sich harmonisch in die historischen Häuserfassaden der Altstadt einfügen, gibt es heute alles, was das „Weihnachtsherz“ begehrt: Liebevolle Dekorationen und handgefertigte Geschenke, Holzschnitzereien direkt vom heimischen Erzeuger und natürlich kulinarische Köstlichkeiten, für die man gerne den weihnachtlichen Einkaufsbummel unterbricht.

Die Innsbrucker Bergweihnacht bietet aber weit mehr: Insgesamt gehören inzwischen sechs Märkte zur romantischen „Weihnachtswelt“. Jeder davon bietet ausgesuchte Spezialitäten und eine ganz besondere Atmosphäre.

Programm für große und kleine Weihnachtsengel

Teil des Advents in Innsbruck ist immer auch der Christkindlumzug (Foto Robert Parigger)

Auf allen Märkten gibt es stimmungsvolle Programme, die auch die leisen Seiten der Weihnacht in den Mittelpunkt stellen: Täglich um 17.30 Uhr stimmen beispielsweise die Amraser Turmbläser vom Goldenen Dachl traditionelle Weihnachtslieder an, beim Wiltener Weihnachtszauber gibt es Lesungen und Konzerte heimischer Künstler und in St. Nikolaus sind Tiroler Brauchtumsgruppen zu Gast.

Für die jüngsten Besucher ist der Besuch besonders zauberhaft: In der Märchen- und Riesengasse werden die schönsten Geschichten lebendig, am Marktplatz laden Nostalgie-Karussell und Streichelzoo zum Verweilen, Märchenaufführungen, Kasperltheater und weihnachtliche Geschichtenerzähler verkürzen ebenso die Wartezeit bis zum Heiligen Abend.

Nikolaus, Krampus & das Christkind ziehen ein

Jeder der sech Innsbrucker Weihnachtsmärkte hat seinen ureigenen Charakter.

Was wäre die Bergweihnacht ohne die mystischen Figuren, die den Dezember bevölkern? Natürlich kommt der Nikolaus zu den braven Kindern in Innsbruck und auch die dunklen Gestalten geben sich ein Stelldichein, wenn die Innsbrucker AlpenTuifl, die Osttiroler Krampusse oder die Perchten aus dem Tiroler Unterland ihr höllisches Spektakel zum Besten geben. Aber spätestens am 17. Dezember kehrt himmlische Ruhe ein: Das Christkind zieht auf einer weißen Wolke in Innsbruck ein – begleitet von hunderten Kindern als Engel und Hirten, die sogar ihre Schäfchen mitbringen.

Nicht nur auf den Märkten bzw. in Innsbruck gibt es stimmungsvolle Veranstaltungen: Das Tiroler Adventsingen am 9.  und 10. Dezember am Congress Innsbruck oder die Igler Bergweihnacht am 23. Dezember laden ein, sich auf das Fest einzustimmen.  Weitere Informationen unter www.sellraintal.at und innsbruck.info.

Die sechs Innsbrucker Christkindlmärkte

Klein aber fein – Der Christkindlmarkt St.Nikolaus lädt in den ältesten Teil Innsbrucks.

Christkindlmarkt in der Altstadt vom 15. November bis 23. Dezember 2017: Der größte der Stadt und einer der schönsten und romantischsten im ganzen Alpenraum. Besonderheiten: der riesige Lichterbaum, schmucke Verkaufsstände, zahlreiche Darbietungen vor dem Goldenen Dachl und kulinarische Verlockungen.

Christkindlmarkt in der Maria-Theresien-Straße vom 25. November 2017 bis 6. Januar 2018: Stilvoller, „junger“ Christkindlmarkt in Innsbrucks Prachtstraße, der bis zum Ende der Weihnachtsferien geöffnet hat. Besonderheiten: eine Allee aus funkelnden Kristallbäumen, ein beleuchteter Riesen-Bergkristall und internationale Schmankerln in Innsbrucks schönster Einkaufsstraße.

Christkindlmarkt am Marktplatz vom 15. November bis 23. Dezember 2017: Das Kinderparadies schlechthin. Besonderheiten: Kasperltheater, Märchenerzähler, Streichelzoo, Zuckerwatte, Nostalgie-Karussell und der 15 Meter hohe funkelnde Swarovski-Christbaum mit Riesenstern auf der Spitze.

Natürlich dürfen auf den Weihnachtsmärkten auch traditionelle Fahrgeschäfte nicht fehlen. (Fotos Hansmann PR)

Panoramachristkindlmarkt auf der Hungerburg vom 25. November bis 23. Dezember 2017:  Christkindlmarkt mit faszinierender Aussicht auf die Stadt. Besonderheiten: kleiner, feiner Markt in herrlicher Panoramalage hoch über Innsbruck, die zehnminütige Auffahrt vom Zentrum mit der Hungerburgbahn ist ein besonderer Höhepunkt.

Christkindlmarkt am Wiltener Platzl vom 27. November bis 23. Dezember 2017: Er bietet kulturelle Vielfalt, regional Kulinarisches und unverwechselbares Tiroler Flair. Besonderheiten: die entzückende Atmosphäre des Wiltener Platzls mit individuellen kleinen Läden und ebensolchen Marktständen.

Christkindlmarkt St. Nikolaus vom 24. November bis 23. Dezember 2017: Kleiner Markt in Innsbrucks ältestem Stadtteil. Besonderheiten: Feine Musik, selbstgebackene Kekse und ruhige Atmosphäre.

Außerdem sehenswert: die mit überlebensgroßen Figuren geschmückten Märchengassen in der Innsbrucker Altstadt.

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