Wo sich knorrige, mit Moos bewachsene Bäume über verschlungene Pfade wölben, herrscht eine magische Atmosphäre. Im Nordwesten von Buçaco, nahe der Gemeinde Mealhada in Zentralportugal, befindet sich auf 549 Metern Höhe der Wald von Buçaco. Milde Temperaturen, viel Niederschlag und regelmäßiger Morgennebel schaffen hier ein Mikroklima, das die biologische Vielfalt ganz unterschiedlicher Waldlandschaften begünstigt. Diese Vielfalt reicht von dem Markenzeichen, der Zeder von Buçaco, bis hin zu dem 100 Meter hohen kalifornischen Mammutbaum. Im Südwesten befindet sich ein Wald, der bis heute die typischen Merkmale des Urwalds vor der Besiedlung durch die Barfüßigen Karmeliter-Mönche bewahrt. Diese nutzten das Gebiet im 16. Jahrhundert als Refugium für ihr beschauliches Leben im Einklang mit der Natur. Ihr kulturelles Erbe ist bis heute gut erhalten und im gesamten Waldgebiet zu entdecken: So schließt die Architektur des im üppigen neo-manuelinischen Stil erbauten Buçaco Palace Hotel den Kreuzgang und die Kapelle des ehemaligen Klosters Santa Cruz ein. Von dem Hotel führt ein Kreuzweg entlang kleiner Kapellen, einem Militärmuseum und Kriegsdenkmal bis hin zu den mächtigen Wasserfontänen wie der Fonte Fria samt ihrer imposanten Treppen. Am Ende einer Wanderung durch die dichten Wälder bietet der Aussichtspunkt Cruz Alta einen weiten Panoramablick über die Region zwischen Coimbra und der Serra do Caramulo. Die Schönheit des Waldes von Buçaco veranlasste den Papst im 17. Jahrhundert zu einer ungewöhnlichen Schutzmaßnahme: Sein Dekret verfügte die Exkommunikation eines jeden, der dem Refugium der Mönche zu schaden drohte. Seine volle Pracht entfaltet der Wald in Vollmondnächten: Geführte Wanderungen präsentieren Sehenswürdigkeiten wie die Aussichtsplattformen oder die Fontänen in einer mystischen Atmosphäre und lassen den Zauber des Waldes greifbar werden. Weitere Informationen unter www.fmb.pt oder unter www.visitportugal.com. {google_map}Buçaco{/google_map}
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