Colorado ist bekannt für seine Natur, seine Skigebiete und die beeindruckenden Nationalparks. Doch der US-Bundesstaat hat noch eine Vielzahl echt skurriler Geheimtipps zu bieten: Am Rande der Highways und Byways treffen Reisende auf allerhand schräge Vögel und ihre wundersamen Hobbies. Ein Stopp auf der Durchreise lohnt sich besonders für einen UFO-Turm zur Beobachtung fliegender Untertassen, eine selbstgebaute Burg sowie eine kleine Hippiegemeinde mit über 14 verschiedenen Religionsgemeinschaften.
In unmittelbarer Nähe des Great Sand Dunes National Park liegt die kleine Stadt Hooper. Hier erwartet terrestrische wie auch extraterrestrische Besucher ein ganz besonderes Willkommen: Ein UFO Watchtower mitsamt „Energiegarten“ soll das erste Kennenlernen erleichtern. Die Beobachtungsplattform für UFOs bietet einen Rundumblick über das San Luis Valley, in dem angeblich schon diverse unerklärliche Lichtphänomene und Gegenstände am Himmel gesichtet wurden. Gebaut wurde der Watchtower von der ehemaligen Farmerin Judy Messoline vor elf Jahren. Heute betreibt sie in dem kuppelartigen Bau einen Souvernirshop mit Alienandenken aller Art. Besucher sind angehalten, in den Beeten vor dem Watchtower persönliche Gegenstände zu hinterlegen und so für eine besonders positive Energie zu sorgen.
Jim Bishop’s Castle im Süden Colorados, rund 90 Autominuten von Colorado Springs entfernt, steht eines der wohl individuellsten Wohnhäuser der USA. Jim Bishop hat hier in mehr als 40 Jahren Handarbeit aus Steinen, Glas und Altmetall seine ganz persönliche Burg für sich und seine Familie errichtet. Ein Drachenkopf am Giebel des Daches ist der Schornstein und spuckt regelmäßig Rauch aus. Hin und wieder ist sogar Feuer zu sehen, wenn Jim Bishop seinen alten Heißluftballon-Brenner anwirft. Zu besichtigen ist das wunderliche Bauwerk täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, der Zutritt erfolgt auf eigene Gefahr. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Fortgang der Bauarbeiten wird aber gebeten. Weitere Informationen unter www.bishopcastle.org.
Derweil ist die kleine Gemeinde Crestone Colorados Ziel Nummer für Eins für Aussteiger und Individualisten. Das Dorf in der Nähe von Alamosa vereinigt mehr als 14 verschiedene Religionsgemeinschaften und spirituelle Zentren, darunter einen Hindu Tempel, tibetanische Gebetshäuser, Zen Zentren und Ashrams. Besucher können an zahlreichen Yogalektionen, Meditationskursen und Festivals teilnehmen oder bei mehrtägigen Seminaren in einem der Tempel zur Ruhe kommen und inneren Frieden finden. Allgemeine Informationen über Colorado finden sich unter www.colorado.com.
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