Brasov – das rumänische Salzburg

Brasov (Rumänien),
Die Piata Sfatului im rumänischen Brasov. (Foto Constantin Barbu)

Nicht von ungefähr wird Brasov gerne als das rumänische Salzburg tituliert. Herzstück der 280.000-Seelen-Gemeinde am Fuße des 967 Meter hohen Tampa ist der dreieckige Marktplatz mit dem barocken Rathaus und einer Reihe mittelalterlicher Häuser. Bedeutendes geschichtliches Bauwerk und markantes Wahrzeichen des im frühen 13. Jahrhundert als Corona (Kronstadt) gegründeten Brasovs ist die 1477 errichtete Biserica Neagră, die Schwarze Kirche mit ihrer grandiosen Buchholz-Orgel. Mit 4.000 Pfeifen und 76 Registern gilt das Instrument als größte Orgel in Siebenbürgen.

Mehr als 600 Jahre alt ist die 1496 fertig gestellte Biserica Sfantul Nicolae, die Kirche des Nikolaus von Myra. Weitere Blickfänge sind die mittelalterlichen Stadtbefestigungen mit dem Katharinentor aus dem Jahr 1559, die Weberbastei, der Weiße Turm und der Schwarze Turm. Alle sind heute restauriert und als Museum zugänglich. Im Prima Carte Romaneasca, dem Ersten Rumänischen Buchmuseum, ist als Besonderheit das erste gedruckte Buch in rumänischer Sprache zu bewundern.

Nicht weit von Brașov entfernt befindet sich das Schloss Bran, das gerne mit den Legenden um Graf Dracula in Verbindung gebracht wird. Zu sehen sind die vermeintlichen Schlafgemächer, Speisesäle und Grabstätte des Grafen. Weitere Informationen zu Brasov unter www.brasovtourism.eu.

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