Das lebensgroße Goethedenkmal in Wetzlar erinnert an den berühmten deutschen Dichter. (Fotos: djd)
Anfang Mai 1772 traf der junge Johann Wolfgang von Goethe in Wetzlar ein. Vornehmlich um – wie vom Vater gewünscht – sich der Juristerei zu widmen. Dies tat er jedoch nur stiefmütterlich und gab sich stattdessen lieber seinem literarischen Schaffen hin. So entstand sein berühmtester Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“. Darin verarbeitet Goethe seine eigene, unglückliche und platonische Liebe zu Charlotte Buff.
Stelldichein mit dem Dichterfürsten am Wetzlarer Goetheplatz.
Der 7,5 Kilometer lange „Goetheweg“ von Wetzlar nach Garbenheim folgt den Pfaden, die der Dichter oft ging. Schon damals war er von der „unaussprechlichen Schönheit der Natur“ und dem Blick ins romantische Lahntal begeistert. Wanderer können dies heute nachempfinden und auf dem Rundweg mehr über die Gefühlswelten des Werther erfahren. Elf Zitatsteine kennzeichnen die Original-Stellen, die den Schilderungen im Briefroman zugrunde liegen.
Immer wieder laden Bänke zum Rasten ein. Eine Besonderheit auf der Strecke ist die lebensgroße Bronzefigur vom jungen Goethe, die an seinen Besuch in Garbenheim im Jahre 1772 erinnert. Begleitend zum Weg ist ein Prospekt erschienen, der unter www.wetzlar-tourismus.de angefordert werden kann. Mit diesen Erläuterungen kann man besser verstehen, was der Dichterfürst bei seinen Spaziergängen Richtung Garbenheim empfunden hat und welche Landschaftseindrücke seinen Schilderungen zugrunde liegen.
Wetzlar bezeichnet sich gerne auch als Goethe-Stadt.
Auch in Wetzlar selbst sind die Spuren des Schriftstellers und seines Romanhelden bis heute sichtbar. Die literarische Vergangenheit wird lebendig im Lottehaus mit seiner besonderen Atmosphäre und in der kleinen Mietwohnung Jerusalems am heutigen Schillerplatz.
Markierungszeichen des Wanderweges von Wetzlar nach Garbenheim ist die Silhouette des jungen Goethe.
Das Rosengärtchen lädt damals wie heute unter schattigen Bäumen zum Verweilen ein. Ein Gedenkstein für Goethes Freund Karl Wilhelm Jerusalem, Gesandtschaftssekretär in Wetzlar, kennzeichnet hier die ungefähre Stelle seiner Grabstätte. Von dort sind es nur wenige Schritte zum Goethebrunnen.
Wetzlarer Festspiele mit dem Lottemusical
Bei Kostüm-Erlebnisführungen in Wetzlar wird die Geschichte wieder lebendig.
Am Originalschauplatz von Goethes bekanntestem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ wird das Musical „Lotte“ aufgeführt. Es wurde extra für den historisch authentischen Ort, den Lottehof, inszeniert und ist der Höhepunkt der Festspielsaison 2016. Die Premiere ist am Donnerstag, 23. Juni 2016. Neun weitere Termine gibt es im Juni und Juli, an denen dieses außergewöhnliche Musikereignis zu erleben ist. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.wetzlarer-festspiele.de. (djd).
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