Auf dem Neckartal Radweg durchs Rebenreich

Neckarschleife bei Haßmersheim und Gundelsheim: Der Vier-Sterne-Radweg führt in bis zu 18 Etappen vom Neckarursprung im Schwenninger Moos bis nach Mannheim. (Foto: Mende)
Neckarschleife bei Haßmersheim und Gundelsheim: Der Vier-Sterne-Radweg führt in bis zu 18 Etappen vom Neckarursprung im Schwenninger Moos bis nach Mannheim. (Foto: Mende)

Weinverkostungen, kulinarische Leckerbissen und viel Wissenswertes rund um den Rebensaft machen den Reiz einer Weinreise aus: Wer dazu noch die Landschaft, aus der der Wein kommt, aktiv kennen lernt, kann doppelt genießen. Bei einer Radwanderung entlang des Neckartal Radwegs etwa lassen sich die schönsten Weinbaugebiete Baden-Württembergs entdecken, man kann unterwegs im sogenannten Wengerthäusle Trollinger, Lemberger und Co. kosten, an erlebnisreichen Weinführungen teilnehmen und auf Weinfesten gemütlich feiern.

Am Neckartal-Radweg laden zahlreiche Weindörfer und Städte zu einem Bummel ein, so auch Bad Wimpfen im HeilbronnerLand. (Foto: djd)
Am Neckartal Radweg laden zahlreiche Weindörfer und Städte zu einem Bummel ein, so auch Bad Wimpfen im HeilbronnerLand. (Foto: djd)

Der Neckartal adweg führt in bis zu 18 Etappen vom Neckarursprung im Schwenninger Moos bis nach Mannheim. Von Stuttgart aus über den Landkreis Ludwigsburg bis ins HeilbronnerLand hinein begleiten Weinsteillagen mit Mauerterrassen die Pedalritter auf ihrem Weg. Besigheim am Zusammenfluss von Neckar und Enz etwa wird als schönster Weinort Deutschlands bezeichnet – er ist von fruchtbaren Rebenhängen umgeben und lädt zu einem Bummel durch die historische Altstadt ein.

Neckartal
Bei einer Radwanderung auf dem Neckartal Radweg kann man die schönsten Weinbaugebiete Baden-Württembergs erkunden. (Foto: djd)

Nicht weit entfernt lockt die Weinbaugemeinde Hessigheim mit Weinkellern und Besenwirtschaften zu einer gemütlichen Einkehr. Bekannt ist der Ort aber vor allem auch für seine Felsengärten. Das Ensemble aus Felsformationen und angrenzenden Weinbauterrassen biete spannende Ausblicke.

Neckartal
In der Hölderlin-Stadt Lauffen können Radler nicht nur edle Weine kosten, sondern auch die Rathausburg mit dem deutschlandweit einzigen erhaltenen salierzeitlichen Wohnturm besichtigen. (Foto: djd)

Von Walheim aus gibt es im Neckartal einen Weg zur „schönsten Weinsicht“ Württembergs. Der vom Deutschen Weininstitut ausgezeichnete Panoramapunkt bietet Aussichten auf Besigheim und das Enztal. Auch die weiteren Etappen, etwa in die Hölderlin-Stadt Lauffen am Neckar oder Heilbronn, versprechen pures Weinvergnügen.

Von Stuttgart bis ins HeilbronnerLand hinein begleiten Weinsteillagen mit Mauerterrassen die Pedalritter auf ihrem Weg. (Foto: djd)
Von Stuttgart bis ins HeilbronnerLand hinein begleiten Weinsteillagen mit Mauerterrassen die Pedalritter auf ihrem Weg. (Foto: djd)

Man kann das Rad auch einmal stehen lassen und bei einer geführten Tour – etwa einer Vesper-Weinprobe mitten im Rebenreich – mehr über Land, Wein und Leute erfahren. Entlang der Strecke locken im Sommer zahlreiche Weinfeste wie das bekannte Heilbronner und Stuttgarter Weindorf – um nur zwei zu nennen.

Einzigartige Kulturlandschaftdes Neckartals

Winzerfest in Besigheim: Besigheim am Zusammenfluss von Neckar und Enz wird als schönster Weinort Deutschlands bezeichnet. (Foto: djd)
Winzerfest in Besigheim: Besigheim am Zusammenfluss von Neckar und Enz wird als schönster Weinort Deutschlands bezeichnet. (Foto: djd)

Bereits im Mittelalter wurden die ersten Weinbauterrassen entlang des Neckars angelegt. Das milde Klima, die intensive Sonneneinstrahlung an den Hängen und die kalkreichen Böden lassen die Trauben prächtig gedeihen und geben den Weinen ihren besonderen Charakter. Die Weinbergsmauern für diese terrassierten Steillagen prägen bis heute das Landschaftsbild am Mittleren Neckar. Aktive Weinliebhaber können diese einzigartige Kulturlandschaft bestens bei einer Radwanderung entlang des Neckartal-Radwegs erkunden. Mehr Informationen unter www.neckartalradweg-bw.de. (djd).


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