Mehr als 100 Veranstaltungen stehen vom 13. bis zum 23. Februar auf dem Programm der diesjährigen Modernism Week in Palm Springs. Ob Cocktailempfänge in Privathäusern, Besichtigungen und Rundgänge, Lesungen, Kinoabende oder hippe Retro-Parties: Das Architekturfestival feiert den Mid-Century-Modern-Stil, der Palm Springs so einzigartig macht.
Das kalifornische Palm Springs ist ein Mekka für Architekturliebhaber. Mitte des 20. Jahrhunderts zog das boomende Wüstenstädtchen, das rund zwei Stunden von Los Angeles entfernt liegt, innovative Architekten aus den USA und Europa an. Ausgestattet mit ausreichend finanziellen Mitteln und inspiriert von der rauen Wüstenlandschaft und dem warmen Klima, entwickelten sie ihren ganz eigenen Stil des Desert Modernism. So waren es unter anderem Hollywood-Stars, die in Palm Springs einen Rückzugsort vom hektischen Filmbusiness fanden und die jungen Architekten mit dem Bau extravaganter Villen beauftragten.
Architekturinteressierte können auch in diesem Jahr wieder Blicke hinter sonst verschlossene Türen werfen. So lädt erstmals der Racquet Club Garden, ein privates Villenviertel aus den frühen 1960-er Jahren, zur Besichtigung ein. Der jüdische Isaia-Tempel von 1952 öffnet seine Pforten und die Besitzer der spektakulär am Hang erbauten Cliffside Residence bitten zum Cocktail. Und auch das geschichtsträchtige Sunnylands, bis heute ein Ort für inoffizielle Treffen von Staatschefs, bietet Besichtigungen an. Tickets für die Modernism Week sind über die Website www.modernismweek.com erhältlich. Allgemeine Informationen zu Palm Springs sind unter www.palm-springs.de zu finden.
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Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.