Ägypten verspürt als Reiseland wieder Aufwind

Nach massiven Sicherheitsbedenken erlebt Ägypten  derzeit bei deutschen Touristen eine Renaissance.
Nach massiven Sicherheitsbedenken erlebt Ägypten derzeit bei deutschen Touristen eine Renaissance.

Der ägyptische Tourismusminister SE Hisham Zaazou strahlt, als er in Köln vor die Kameras tritt. Sein Deutschlandbesuch könnte unter keinem besseren Stern stehen: Nach der Sicherheitswarnung des Auswärtigen Amtes im vergangenen Jahr, zieht der Tourismus in Ägypten seit den Sommermonaten 2014 wieder deutlich an. 85.000 Deutsche waren es alleine im August – zwei Drittel mehr als noch ein Jahr zuvor.

Die Gründe dafür liegen vor allem auch in der kooperativen Politik des Tourismusministers: „Wir haben unsere Sicherheitsvorkehrungen seit Beginn des Jahres deutlich verstärkt, was auch von den deutschen Sicherheitsbehörden positiv aufgenommen wurde“, so Zaazou. Zwar bestehen aktuell noch Teilreisewarnungen für den Norden des Landes, der Süden allerdings und damit auch die beliebten Badeorte rund um Sharm-El-Sheikh, Hurghada und Marsa Alam spüren einen deutlichen Aufwind. Zaazou wesit zudem besonders auf den Kultur-Tourismus auf dem Nil und in Kairo hinzuweisen. Gespräche mit Fluggesellschaften über Direktflüge nach Luxor würden bereits geführt.

Das Rekordjahr 2010 mit insgesamt 1,3 Millionen deutschen Urlaubern scheint zwar ein hochgestecktes Ziel, Zaazou zeigt sich aber auch diesbezüglich optimistisch: „Dieses Jahr möchten wir die Vorjahreszahl von 850.000 Besuchern übertreffen und damit ein deutliches Signal in Richtung Aufschwung setzen.“ Anschließend beteuert er, dass die Zahl von 2010 nächstes Jahr anvisiert werden würde.  (ots)

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