Adrenalinschub und Nervenkitzel im Oberharz

Die weltgrößte Hängebrücke überspannt das Bodetal 100 Meter über dem Stausee. (Foto djd)

In der Region Oberharz am Brocken ist Action angesagt: In luftige Höhen geht es auf der weltgrößten Hängebrücke, ins Reich der Finsternis mit einer Taschenlampen-Höhlenführung und in die wilde Natur beim Survival-Training.

In schwindelerregender Höhe

Tausend Meter weit „fliegen“ die Abenteurer an der Doppelseilrutsche über den Bode-Stausee hinweg. Foto djd)

Über die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt können Mutige seit neuestem in 100 Metern Höhe das Bode-Staubecken überqueren! Das schwankende Vergnügen „Titan-RT“ ist sagenhafte 458,5 Meter lang und sieht mit seiner filigranen Seilkonstruktion ganz leicht aus. Wer sich hinüber traut, blickt durch den Gitterrost-Laufsteg direkt in die Tiefe, kann sich aber sicher fühlen zwischen den Geländern mit Edelstahlnetzen. Mehr Informationen dazu findet man unter www.titan-rt.de.

Senkrecht in die Tiefe

Beim „Wallrunning“ geht es senkrecht an der Staumauer hinab. (Foto djd)

Man lehnt sich weit über die Staumauer der Wendefurth-Talsperre, blickt 43 Meter in die Tiefe – und läuft einfach weiter, senkrecht nach unten. Beim „Wallrunning“ sind die Abenteuerlustigen gut angeseilt, bestimmen selbst die Geschwindigkeit und können per Helm-Kamera ihren eigenen Action-Film drehen. Wer dann noch nicht genug hat, kann unter der Hängebrücke „Titan-RT“ allein oder im Tandem einen 75 Meter tiefen „Gigaswing“-Pendelsprung erleben. Weitere Infos gibt es auf www.harzdrenalin.de.

Wie im Flug

An Europas größter Doppelseilrutsche sausen Wagemutige freihändig durch die Luft. (Foto: djd)

Schon auf dem Startturm 120 Meter über dem Abgrund der Rappbode-Talsperre ist der Ausblick atemberaubend, und dann heißt es fallen lassen! An Europas größter Doppelseilrutsche „Megazipline“ können alle Draufgänger ab zehn Jahren an einem 1.000 Meter langen Stahlseil durch die Luft sausen. Allein oder parallel zu zweit hängen sie dabei sicher eingeklinkt. Auch dazu gibt es auf www.harzdrenalin.de mehr Informationen.

Im Reich der Finsternis

Für Kinder ab fünf Jahren ist die Taschenlampenführung durch die Rübeländer Tropfsteinhöhlen ein großes Abenteuer. (Foto: Jan Reichel)

Für alle Kinder ab fünf Jahren ist die aufregende Taschenlampenführung durch die Rübeländer Tropfsteinhöhlen ein echtes Highlight im Oberharz. Aber auch Jugendliche und Erwachsene entdecken unter fachkundiger Leitung die beeindruckenden Tropfsteine und tierischen Höhlenbewohner wie Fledermäuse und Grottenolme tief unter der Erde. Unter www.harzer-hoehlen.de gibt es alle Informationen dazu.

Die Blutsauger sind zurück

Im Schein der Taschenlampe entdecken kleine Höhlenforscher Fledermäuse und Grottenolme. (Foto: Jan Reichel)

Auf Erwachsene wartet in den Rübeländer Tropfsteinhöhlen ein abenteuerliches Theaterspektakel in einer einzigartigen Natur-Kulisse. Im Stück „Carmilla – Draculas Tochter“ begegnen die Zuschauer dem berühmten Vampirfürsten unter Tage, Grusel und Gänsehaut sind garantiert. Auf www.harzer-hoehlen.de erfährt man mehr darüber.

Survivaltours

Im Survival-Kurs bauen die Teilnehmer ihre Unterkunft aus Naturmaterialien, die sie im Wald finden. (Foto: djd)

Wie mache ich ein Feuer ohne Streichhölzer? Wie baue ich eine Unterkunft aus Naturmaterialien? Wie überlebe ich im Gebirge? Im bewaldeten Oberharz können große und kleine Abenteurer die wilden Seiten in sich entdecken bei Survival-Kursen von 24 Stunden bis zu fünf Tagen. Alle weiteren Informationen dazu gibt es unter www.oberharzinfo.de. (djd).

Wie man ohne Streichhölzer Feuer macht, das lernt man im Survival-Kurs. (Foto: djd)

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G. Schröder

ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.